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Ökumenischer
Domladen Bautzen e.V. . Aktuelles 2022 und 2023.Bautzener Reden - Einladung Politikwissenschaftler Hans Vorländer spricht über „Gespaltene Gesellschaft – Mythos oder Realität?“ Der Dresdner Parteienforscher gehört zu den gefragtesten Experten bei Themen wie Demokratie, Migration und Populismus. Am 1. Dezember ist er zu Gast im Dom St. Petri. Bautzen. Russland-Krieg, Kohleausstieg, Gendern sind nur einige von vielen Themen, über die in der Öffentlichkeit kontrovers diskutiert wird. Eine der beliebtesten Diagnosen der Gegenwart lautet deshalb: Die Gesellschaft ist gespalten, die Demokratie gefährdet. Doch ist die ständig wiederholte These vom Verlust des gesellschaftlichen Zusammenhalts zutreffend? Geht tatsächlich ein Riss durch Deutschland und Europa? Diese Fragen will der Dresdner Politikwissenschaftler Prof. Hans Vorländer bei der nächsten Bautzener Rede am 1. Dezember beantworten. Er zeigt in seinem Vortrag „Gespaltene Gesellschaft – Mythos oder Realität?“ die Konflikte der Gegenwart. Beginn ist um 19 Uhr im Dom St. Petri in Bautzen. Ausgangspunkt ist die Beobachtung, daß seit Jahren in Deutschland und Europa bei vielen Themen sich die Gemüter schnell erhitzen und die politischen Lager in heftige Auseinandersetzungen geraten. Zugleich zeigt die jüngste Studie des Mercator Forum Migration und Demokratie (MIDEM - https://forum-midem.de/), daß in Deutschland der gesellschaftliche Konsens breiter ausfällt als gemeinhin erwartet. Bei der MIDEM-Studie wurden rund 20.000 Menschen in zehn Ländern Europas durch Wissenschaftler befragt. MIDEM-Direktor Hans Vorländer berichtet über jene Konfliktpotentiale, an denen sich Debatten entzünden können. Der gebürtige Wuppertaler (Jahrgang 1954) studierte Politische Wissenschaft und Rechtswissenschaft in Bonn und Genf. Heute gehört der Wahl-Dresdener zu den bekanntesten Politikwissenschaftlern in Deutschland. Er ist gefragter Experte bei Themen wie Demokratie, Migration, Liberalismus und Populismus. Seit Anfang 2023 ist Vorländer der neue Chef des Sachverständigenrats für Integration und Migration der Bundesregierung. Darüber hinaus ist der Parteien- und Migrationsforscher Seniorprofessor am Institut für Politikwissenschaften der TU Dresden. Seit der Gründung des Forschungszentrums Mercator Forum für Migration und Demokratie an der TU Dresden und des Zentrums für Verfassungs- und Demokratieforschung ist er dessen Direktor. Organisiert werden die Bautzener Reden seit einem Jahr durch die Initiative „Bautzen gemeinsam“ in Kooperation mit dem Ökumenischen Domladen. Die Gruppe vereint Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft, Kultur, Bildung und Kirche in und um Bautzen. Ihre Vision ist ein positives und vielfältiges Miteinander in der Stadt. Unterstützt wird das Format durch die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung. Für die „Bautzener Reden“ erhielt „Bautzen gemeinsam“ den Engagement-Preis „machen!2023" in der Kategorie „Lebensqualität & Miteinander”. Der Bundeswettbewerb würdigt das vielfältige Engagement in ländlichen Regionen Ostdeutschlands. Die „Bautzener Reden“ werden im kommenden Jahr im Dom St. Petri fortgesetzt. Bautzener Reden am Freitag, dem 1.12.2023, 19 Uhr, mit Prof. Dr. Hans Vorländer zum Thema „Die gespaltene Gesellschaft – Mythos oder Realität?“ im Dom St. Petri Bautzen. Der Eintritt ist frei. Bereits um 18 Uhr beginnt an selber Stelle das wöchentliche Friedensgebet. .KaffeeTischThema - Halbjahresplan 2024 Wir laden alle ein, die miteinander reden wollen über Gott und die Welt … und das Leben zum KaffeeTischThema: Der Kaffeetisch als Ort, an dem sich Gedanken austauschen und mit neuen Impulsen weiterdenken… 12. Januar 2024 16. Februar 2024 1. März 2024 5. April 2024 1. Mai 2024 7. Juni 2024 freitags von 15 - 17 Uhr - Der Eintritt ist frei Die Termine finden Sie auch in unserem Kalender. .11. Bautzener Rede - Referentin Ulrike Herrmann Verschiebung des Termines Ort: Dom St. Petri Bautzen, Fleischmarkt 6, 02625 Bautzen, Deutschland Wann: 10. November 2023, 19 Uhr Die Veranstaltung muß wegen Erkrankung der Referentin verschoben werden: Neuer Termin: 9. Februar 2024 Näheres zu gegebener Zeit hier. .UM:WEGE ZU FINDEN 22. November 2023 - Ökumenischer Thementag in Bautzen „Um:Wege zu finden – für Gerechtigkeit, Frieden und Schöpfungsbewahrung“ lautet das Thema des diesjährigen Ökumenischen Thementags in Bautzen. Oft haben wir nicht die Möglichkeit, die Welt direkt nach unseren Wünschen und Hoffnungen zu gestalten. Manchmal müssen wir uns erst einmal auf Trampelpfade begeben oder auch mal auf Umwege. Hauptsache ist, dass wir losgehen. Und dafür sollen zum Thementag in Bautzen viele kleine Anregungen gegeben werden. Der Tag startet mit einem Ökumenischen Gottesdienst im Dom St. Petri mit Dompfarrer Sćapan und Superintendent Popp. Danach wird ein thematischen Stationenweg (oder Umweg) durch Bautzen beschritten. Nach dem saisonalen Mittagsimbiss gibt es Workshops an verschiedenen Orten in der Bautzener Innenstadt. Alle Interessierte, ob kirchlich oder konfessionsfrei sind herzlich dazu eingeladen. Mit dem Ökumenischen Thementag gibt es jährlich eine größere Veranstaltung in einer Region Sachsens, bei der verschiedene Aspekte der Themenfelder Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung eine Rolle spielen und gemeinsam mit Interessierten bearbeitet werden. Gleichzeitig ist es die Möglichkeit, einander zu begegnen, in Austausch zu treten und Impulse aufzunehmen. Dieser Tag soll Gemeinden und Menschen ermutigen, sich weiterhin für Chancengleichheit, gewaltfreie Konfliktlösungen und nachhaltiges Handeln einzusetzen. Die Initiative Ökumenischer Weg wird getragen von der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens, dem Bistum Dresden-Meißen und der ACK Sachsen. Sie hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Themen des Konziliaren Prozesses – Gerechtigkeit, Frieden und Bewahrung der Schöpfung – wieder mehr in den Fokus der Kirchen und Gemeinden zu rücken. Weitere Informationen finden Sie unter www.oekumenischerweg.de. 22. November 2023 10.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst im Dom St. Petri 11.00 Uhr Walk-and-Talk: Gemeinsame (Um-)Wege durch Bautzen 13.00 Uhr Workshops an verschiedenen Orten der Innenstadt 15.30 Uhr Gemeinsamer Abschluß (Quelle: E.-luth. Kirchenbezirk Bautzen Kamenz) .Herzliche Einladung
Er war ein jüdischer Schriftsteller und hatte Berufsverbot. Er sah sich zur Emigration gezwungen und wollte nach dem damaligen Palästina auswandern. Elias gelingt es, die Geschehnisse fast im Detail nachzuzeichnen. Er begegnet Menschen, die durch ihre Schilderungen eine Zeit beschreiben, die uns in ihrer Tragweite bis in unsere jetzige Lebenswelt in Schrecken und manches Mal mitunter in Staunen versetzen. Was prägt ihre Erfahrungen
und Geschichte? Wissen um die Geschehnisse und Aufmerksamkeit sind
Schlüssel zu einem verantwortungsbewussten Miteinander in allen Zeiten,
ob Wohlstand oder Krise, könnte ein Fazit sein. Texte: Briefe Marie Dinger Bühne rimon productions Konzeptberatung: Rina Rosenberg Kostüm; Alina Fischer Regieassistenz: Alitta Dercaci Regie: Britta Shulamit Jakobi Foto: Ilja Kagan Eintritt frei .11. Bautzener Rede - Referentin Ulrike Herrmann "taz"-Wirtschaftskorrespondentin und Publizistin verschoben auf den 9.2.2024 Ort: Dom St. Petri Bautzen, Fleischmarkt 6, 02625 Bautzen, Deutschland Wann: 10. November 2023, 19 Uhr Wie wollen wir in Zukunft miteinander leben: Ulrike Herrmann kommt mit einem Vortrag zum „Ende des Kapitalismus“ zur nächsten „Bautzener Rede“. Am kommenden Freitag ist die Bestseller-Autorin der nächste Gast der Veranstaltung im Dom St. Petri in Bautzen. In ihrem Vortrag beschreibt die Wirtschaftsjournalistin, wie aus ihrer Sicht die Zukunft aussieht - ohne Wachstum, Gewinne, Autos, Flugzeuge, Banken und fast ohne Fleisch. Dem „Ende des Kapitalismus“ widmet sich Ulrike Herrmann in ihrem jüngsten Buch. Zwar habe der Kapitalismus Demokratie und Wohlstand, ein längeres Leben, mehr Gleichberechtigung und Bildung befördert, zugleich aber ruiniere die aktuelle Wirtschaftsweise das Klima und die Umwelt und gefährde so die Menschheit. Die Wirtschaftsexpertin erklärt, warum die Welt ein "grünes Schrumpfen" braucht und warum dies das Ende des Kapitalismus wäre. Denn dieser sei nur so lange stabil, solange es Wachstum gibt. Ulrike Herrmann ist ausgebildete Bankkauffrau, absolvierte die Henri-Nannen-Schule und studierte Philosophie und Geschichte. Seit 2000 arbeitet sie bei der taz und publiziert zu sozial- und wirtschaftspolitischen Themen. In den 80er Jahren war Ulrike Herrmann CDU-Mitglied, später wurde sie Mitglied bei den Grünen. 2021 kündigte sie an, die Mitgliedschaft ruhen zu lassen. 2010 erschien ihr erstes Buch „Hurra, wir dürfen zahlen. Über den Selbstbetrug der Mittelschicht“ im WestendVerlag. In Folge publizierte sie unter anderem „Der Sieg des Kapitals“, „Kein Kapitalismus ist auch keine Lösung“ und „Deutschland, ein Wirtschaftsmärchen“. Häufig wird sie als Kommentatorin zu politischen Talkshows eingeladen, unter anderem zu Phoenix, Maischberger in der ARD und Markus Lanz im ZDF. Einen Namen macht sie sich auch durch zahlreichen Vorträge zu Wirtschaftsthemen bei Stiftungen, Instituten und Universitäten. Der Gesprächsabend verspricht spannende Diskussionen. Organisiert werden die Bautzener Reden seit einem Jahr durch die Initiative „Bautzen gemeinsam“ in Kooperation mit dem Ökumenischen Domladen. Die Gruppe vereint Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft, Kultur, Bildung und Kirche in und um Bautzen. Ihre Vision ist ein positives und vielfältiges Miteinander in der Stadt. Unterstützt wird das Format durch die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung. Für die „Bautzener Reden“ erhielt „Bautzen gemeinsam“ den Engagement-Preis „machen!2023" in der Kategorie „Lebensqualität & Miteinander”. Der Bundeswettbewerb würdigt das vielfältige Engagement in ländlichen Regionen Ostdeutschlands. Nächster Gast der Initiative ist Prof. Dr. Hans Vorländer am Freitag, dem 1. Dezember, um 19 Uhr, mit dem Thema „Die gespaltene Gesellschaft – Mythos oder Realität?“. .74. Literaturcafé "BOCTOK - Osten" - Reisen durch das ehemalige Sowjetreich mit Verleger Jens Kuhbandner, Radebeul und Jan Oelker, Dresden Jens Kuhbandner, Inhaber des Notschriftenverlages in Radebeul legt in diesem Jahr den zweiten Teil einer Anthologie vor, die sich mit dem Reisen durch ehemalig sowjetisch regierte Länder beschäftigt. Das erste Buch mit dem Titel „TRANSIT – Illegal durch die Weiten der Sowjetunion“, hat nun diese Fortsetzung. BOCTOK – gesprochen „wostok“, das russische Wort für„Osten“ – umreißt die Länder, die aus der ehemaligen Sowjetunion hervorgegangen sind. Nach dem Zerfall des Imperiums öffneten sich in den Nachfolgestaaten bis dahin ungeahnte Möglichkeiten für Individualreisende. Zusammen mit Jan Oelker, einem der Protagonisten, der sowohl illegal als auch später legal in diesen Gegenden unterwegs war, werden sie spannende Berichte vorlesen und mit Fotos, ggfs. Kurzfilmen ergänzen. Bei allem aufkommenden Reisefieber wird dieser Abend auch von Traurigkeit und Sorge begleitet sein: ist doch eine Fahrt in einige im Buch beschriebenen Gegenden durch den Krieg Russlands gegen die Ukraine bis auf weiteres wieder unvorstellbar. Bitte beachten Sie: Die Lesung findet im Kirchgemeindehaus St. Petri, Am Stadtwall 12 statt. Freitag, 3. November 2023, 18:30 – 20 Uhr. Herzliche Einladung bei freiem Eintritt! Eine Spende wird erbeten. .Literaturcafé "Brief mit blauem Siegel" eine Hommage an Reiner Kunze zum 90. Geburtstag mit Peter Paul Straube - Einladung herzlich laden wir Sie in den Ökumenischen Domladen zum 73. Literaturcafé, am Freitag, 13. Oktober, 18:30 Uhr ein. Die Lesung ist eine Hommage an Reiner Kunze aus Anlass seines 90. Geburtstages Reiner Kunze kommt im August 1933 in Oelsnitz/ Erzgebirge als Sohn einer Heimarbeiterin und eines Bergarbeiters zu Welt. Sein außergewöhnlicher Lebensweg vom erzgebirgischen Bergarbeiterkind zu einem der bekanntesten deutschen Schriftsteller ist Abbild eines Teils der Geschichte Ostdeutschlands nach Ende des 2. Weltkrieges und ein Beispiel der Ausweglosigkeit junger Intellektueller in der DDR. Letztlich muss Reiner Kunze auf dramatische Weise 1977 die DDR verlassen, um einer drohenden, politisch indoktrinierten mehrjährigen Haftstrafe zu entkommen. Seitdem lebt er in der Nähe von Passau. 2009 war Reiner Kunze Gast der Schmochtitzer Winterakademie, eingeladen vom damaligen Rektor des Hauses, Peter Paul Straube. Nach wie vor stehen beide in einem persönlichen Kontakt. Dieses Literaturcafé wird von Peter Paul Straube gestaltet. Es findet wieder im Ökumenischen Domladen statt. Bereits am Montag, 9. Oktober, 19 Uhr wird im Ökumenischen Domladen der Film Die wunderbaren Jahre gezeigt. Es ist ein 1979 entstandener deutscher Spielfilm über das Lebensgefühl junger DDR-Bürger Mitte der 1970er Jahre. Regie führte Reiner Kunze, der hier sein gleichnamiges Buch verfilmte. Eintritt ist frei - wir bitten um eine Spende. .10. Bautzener Rede Gast der 10. Bautzener Rede ist Prof. Dr. Birte Platow vom Institut für evangelische Theologie der TU Dresden. Ein Impulreferat und anschließendes Gespräch zum Thema "Künstliche Intelligenz?" - Auf den Menschen kommt es an. Eine Veranstaltung von Bautzen gemeinsam in Kooperation mit der Sächsischen Landeszentrale für politische Bildung Freitag, 6. Oktober 2023, 19 – 20:30 im Dom St. Petri Bautzen .Literaturcafé - Hommage an Elsa Brandström Herzlich laden wir Sie in den Ökumenischen Domladen zum 72. Literaturcafé, am Freitag, 22. September, 18:30 Uhr ein. Die Lesung ist eine Hommage an das Leben der Elsa Brändström, dem Engel von Sibirien. Elsa Brändström, vor 135 Jahren in Sankt Petersburg geboren, wächst als Tochter eines Militärattachés in privilegierten Verhältnissen sowohl in Russland als auch in Schweden auf. Während des Ersten Weltkriegs geht sie freiwillig nach Sibirien, um sich für deutsche und österreichische Kriegsgefangene in russischen Lagern einzusetzen. Sie, Engel von Sibirien, rettet dort Tausenden das Leben. Gabriele Pappai recherchiert das Leben der Elsa Brändström, das auch nach den dramatischen Jahren des Ersten Weltkrieges besonders verläuft. Eine Spur führt dabei nach Schmeckwitz bei Panschwitz-Kuckau. Sie sind sehr herzlich eingeladen. Auf ein Wiedersehen im Literaturcafé freut sich und grüßt Sie sehr herzlich Ihre Barbara Pohl .Bautzener Reden : Dr. Justus H. Ulbricht - Einladung Am Freitag, den 8. September 2023 ist der Historiker Dr. Justus H. Ulbricht unser Gast. Sein Thema: "Heimat" - Sehnsuchtsort und Sehnsuchtswort. Sie sind herzlich eingeladen . .Filmabend am 4. September 2023 Am Montag, 4. September, 19 Uhr, lädt der Ökumenische Domladen zum nächsten Filmabend ein. Es wird der Spielfilm Die Schüler der Madame Anne von Marie-Castille Mention-Schaar, Frankreich (2014), gezeigt. Der Klasse 11 des Léon-Blum-Gymnasiums im trostlosen Pariser Vorort Créteil eilt ein besonders schlechter Ruf voraus. Eine spannungsgeladene Mischung unterschiedlicher Kulturen sorgt dauernd für Konflikte und die meisten Schüler haben eh keine Lust auf Schule. Wer hier unterrichten will, muss erst einmal dafür sorgen, dass Kopfhörer abgenommen, Kaugummis ausgespuckt und Nagellack-Fläschchen zugeschraubt werden. Unvoreingenommen stellt sich die erfahrene Lehrerin Anne Gueguen dieser Herausforderung. Ohne mit der Wimper zu zucken, meldet sie die Klasse bei einem Schülerwettbewerb zum Thema »Kinder und Jugendliche in den KZs der Nazis« an. Mit großer Beharrlichkeit gelingt es ihr, die Schüler in eine gemeinsame Aufgabe zu verwickeln. Mehr und mehr vertiefen sich die Jugendlichen in das Thema und lernen in der Auseinandersetzung mit dem Holocaust viel über sich selbst und entdecken den Wert der Achtung vor dem Anderen. Der anrührende Film basiert auf einer wahren Geschichte. 19 Uhr im Ökumenischen Domladen. Der Eintritt ist frei - wir bitten um eine Spende. .71. Literaturcafé - wir laden Sie herzlich ein Róža Domašcyna: soll was bleiben, tritt es aus dem Wort Róža Domašcyna erfährt sowohl als Lyrikerin als auch als Übersetzerin/ Nachdichterin internationale Beachtung. Ihren literarischen Durchbruch erlangte sie nach der Wiedervereinigung. Unter der Überschrift "soll was bleiben, tritt es aus dem wort" wird sie an dem Abend im Literaturcafé Gedichte und Kurzprosa aus ihrem Repertoire lesen. Ökumenischer Domladen Bautzen, An den Fleischbänken 5, 02625 Bautzen, Freitag, 14. Juli 2023, 18:30 – 20:00 .Bautzener Reden : Prof.Dr. Klaus Neumann - Einladung Am Freitag, dem 23. Juni, spricht der Historiker Klaus Neumann im Dom St. Petri zum aktuellen Debattenthema Asyl, Flucht und Migration. Der Historiker Klaus Neumann hat zahlreiche Aufsätze und Bücher über Asylpolitik, Erinnerungspolitik und Kolonialismus veröffentlicht. Unter der Überschrift „Boot voll, Grenzen dicht?“ hält er am Freitag, dem 23. Juni, die nächste Bautzener Rede im Dom St. Petri. Das Thema könnte kaum aktueller sein. Nach jahrelangem Streit hat sich die EU auf eine Asylreform geeinigt. Wieder stehen Migration und das Asylrecht im Zentrum hitziger politischer Debatten. Und das in jenen Tagen, an denen sich die Verabschiedung des umstrittenen „Asylkompromisses“ zum 30. Mal jährt. Am 26. Mai 1993 stimmte der Bundestag einer Änderung von Artikel 16 des Grundgesetzes zu. Mit der Neuregelung sollte sichergestellt werden, dass sich nur tatsächlich politisch Verfolgte auf das deutsche Asylrecht berufen können. Begründet wurde der „Asylkompromiss“ auch mit der Welle rassistischer und ausländerfeindlicher Gewalttaten in den Monaten zuvor. Doch nur drei Tage nach der Abstimmung, am 29. Mai 1993, starben fünf Menschen türkischer Abstammung bei einem rechtsextremen Brandanschlag in Solingen. Forschungsprojekt zu Migration in Sachsen und Hamburg Aktuell beschäftigt sich Klaus Neumann mit der Aufnahme von Asylsuchenden, Flüchtlingen und Aussiedlern im Landkreis Sächsische Schweiz/Osterzgebirge im Vergleich zu Hamburg-Altona seit 1990. Es handelt sich um ein Forschungsprojekt der Hamburger Stiftung zur Förderung von Wissenschaft und Kultur. Neumann ist Honorarprofessor an der Deakin University (Melbourne) und Gastwissenschaftler am Hannah-Arendt-Institut (Dresden). Zur Veranstaltungsreihe „Bautzener Reden“ lädt die Initiative „Bautzen gemeinsam“ mit dem Verein „Ökumenischer Domladen Bautzen“ ein. Kooperationspartner der aktuellen Rede ist die Sächsische Landeszentrale für politische Bildung. (SZ) Die Bautzener Rede beginnt am Freitag, dem 23. Juni, um 19.30 Uhr im Dom St. Petri in Bautzen. Bereits um 18 Uhr findet dort das wöchentliche Friedensgebet statt. (Text: Sächsische Zeitung) Sie sind herzlich eingeladen. .Stiftungsdirektor der Gedenkstätte Buchenwald hält „Bautzener Rede“ Am 2. Juni spricht der Historiker Jens-Christian Wagner im Petri-Dom über Herausforderungen demokratischer Erinnerungskultur. Sein Thema heißt an diesem Abend: „Aus der Geschichte lernen? Herausforderungen demokratischer Erinnerungskultur.“ Das teilt die Initiative „Bautzen gemeinsam“ mit, die zusammen mit dem Verein „Ökumenischer Domladen Bautzen“ zu der Gesprächsreihe einlädt. Wagner ist seit 2020 Direktor der Stiftung Gedenkstätten Buchenwald und Mittelbau-Dora und Inhaber des Lehrstuhls für Geschichte in Medien und Öffentlichkeit an der Friedrich-Schiller-Universität Jena. Er gilt als einer der weltweit führenden Wissenschaftler zum Thema NS-Zwangsarbeit und berät international Gedenkstätten und Museen. Hat Erinnerungskultur versagt? In den vergangenen 20 Jahren sind die Gedenkstätten an Orten der NS-Verbrechen massiv ausgebaut worden. Trotzdem nehmen Antisemitismus und Rassismus in Deutschland und Europa zu und feiern Rechtsextreme einen Wahlerfolg nach dem anderen. In seinem Vortrag fragt er: „Hat unsere vielfach hoch gelobte Erinnerungskultur versagt?“ Bei seiner Rede zeichnet Jens-Christian Wagner die Entwicklung der Erinnerungskultur in Ost- und Westdeutschland seit 1945 nach und widmet sich aktuellen Herausforderungen angesichts des Abschieds von den Zeitzeugen und der zunehmenden Digitalisierung. Reflexives Geschichtsbewusstsein Er geht unter anderem diesen Fragen nach: Wie können ideologisch verzerrte Geschichtsbilder durch ein reflexives Geschichtsbewusstsein ersetzt werden? Wie politisch darf Gedenkstättenarbeit sein, wie soll sie auf die zunehmend zirkulierenden Verschwörungslegenden rund um die Corona-Pandemie, den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und die Klimakrise reagieren? (Quelle: Sächsische Zeitung) Die Bautzener Rede mit Jens-Christian Wagner findet am Freitag, dem 2. Juni 2023, im Dom St. Petri in Bautzen statt. Sie beginnt 19.30 Uhr. .70.Literaturcafé im Domladen - wir laden Sie herzlich ein Sie sind zum 70. Literaturcafé am 26. Mai, 18:30 Uhr in den Ökumenischen Domladen eingeladen. Zu Gast sind Ina Säuberlich und Monika Staemmler aus Dresden. Diese beiden Freundinnen treffen sich in (fast) jedem Monat, um sich gegenseitig eine neue eigene Geschichte vorzulesen. Die Geschichten der Frauen habe eine Gemeinsamkeit: es ist das Thema. Denn zum ganz privaten Vorlesetreffen gehört auch das Überlegen eines neuen Themas für die nächste Geschichte. Und dann sind sie gespannt, was einen Monat später der Freundin zu diesem Thema wohl eingefallen sein mag. Mittlerweile haben sie ihre Geschichten zu einem sehr abwechslungsreichen Programm unter dem Titel "Mehr im Ohr" zusammengestellt, das an dem Abend von Karoline Wernicke und Mario Fritzsche mit Musik bereichert wird. .Politik als Beruf Unter dem Titel „Politik als Beruf“ verrät die Journalistin in der Maria-und-Martha-Kirche, wie gesellschaftliches Engagement wieder Spaß machen kann. Sehr geehrte Damen und Herren, Elisabeth Niejahr ist der nächste Gast der „Bautzener Reden“ am Freitag, dem 5. Mai, in der Maria-und Martha-Kirche in Bautzen. Die Journalistin arbeitete u.a. als Hauptstadtkorrespondentin der Wochenzeitung „Die Zeit“ und als Chefreporterin der Wirtschaftswoche. In diesen Funktionen gehörte sie auch zum Team der politischen Talkrunde „Thadeusz und die Beobachter“ im rbb Fernsehen. Seit drei Jahren verantwortet sie als Geschäftsführerin den Bereich „Demokratie stärken“ der Hertie-Stiftung. Ihren Wechsel aus dem Journalismus in die gemeinnützige Organisation bezeichnet sie als eine bewusste Entscheidung dafür, „mich für unser politisches System einzusetzen, das viele Menschen für selbstverständlich halten“. Demokratie lebe aber nun mal vom Mitmachen. Unter anderem hat Elisabeth Niejahr das Buch „Demokratieverstärker“ herausgegeben und ist Autorin des Buches „Alt sind nur die anderen“ über Zukunft in unserer alternden Gesellschaft. Ihr Credo heißt: Demokratie: Da geht noch was! Ihre „Bautzener Rede“ hält Elisabeth Niejahr am 5. Mai zum Thema „Politik als Beruf“. Das junge Bautzener Format findet ausnahmsweise in der Maria-und-Martha-Kirche in Bautzen statt. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Beiliegendes, autorisiertes Interview dürfen Sie gern zur Berichterstattung verwenden. Frau Niejahr, Sie kommen am 5. Mai zu den Bautzener Reden in den Dom St. Petri. Inwieweit kennen Sie östlichste Ecke Deutschlands? Meine vielen Berufsjahre als Journalistin und zuletzt auch ein kommunalpolitisches Projekt der Hertie Stiftung mit dem Namen „Jugend entscheidet“ haben mich immer wieder in ihre Region gebracht. In Löbau zum Beispiel haben wir die Kommune dabei unterstützt, eine neue Form von Jugendbeteiligung auszuprobieren. Ich war mit einem Kollegen vor Ort, um an einer Ratssitzung teilzunehmen, in der über Ideen der Jugendlichen abgestimmt wurde. Wie würden Sie sich einem Unbekannten in fünf Sätzen vorstellen? Ich komme aus Norddeutschland, lebe aber nach Stationen in London, Köln, Washington und Boston nun aber schon seit 1999 in Berlin. Ich habe Volkswirtschaftslehre studiert, war auf einer Journalistenschule in Köln und dann mehr als zwanzig Jahre Journalistin, die meiste Zeit im Hauptstadtbüro der „ZEIT“. Seit 2020 bin ich Geschäftsführerin der Gemeinnützigen Stiftung und verantwortlich für eines der beiden Themenfelder der Stiftung, nämlich „Demokratie stärken“. Ihre „Bautzener Reden“ haben Sie mit „Politik als Beruf“ überschrieben. Wären Sie gern in diesem Tagen eine Politikerin und warum? Ich bin nicht geeignet für den Politikerberuf, der eine Härte erfordert und Zugeständnisse im Privaten, die für mich nicht infrage kommen. Aber mich beschäftigt auch als Stiftungs-Managerin und Demokratie-Geschäftsführerin die Frage, wie eigentlich ein politisches System beschaffen sein müsste, damit mehr Menschen gern darin mitwirken. Was heißt es eigentlich – aus Ihrer Wahrnehmung - Politiker im Jahr 2023 in Deutschland zu sein? Tja, es kommt natürlich sehr darauf an, ob wir über einen Bürgermeister in einer Kleinstadt oder einen Minister sprechen. Ganz generell: Gestalten zu können für die Gesellschaft ist extrem sinnstiftend, aber leider auch mit vielen Einschränkungen verbunden - meist neben der ständigen Beobachtung auch mit viel Konkurrenz und extrem hohem Zeitaufwand. Das Schwierigste sind vielleicht die widersprüchlichen Erwartungen der Wähler, wonach Politiker beispielsweise einerseits authentisch und nahbar, andererseits auch wiederum Respektpersonen und Vorbilder sein sollen. Politiker werden abgelehnt, oft persönlich angefeindet und bedroht, gleichzeitig fühlen sich viele Menschen nicht mehr vertreten. Welche Noten würden Sie der Politik derzeit geben und warum? Noten zu vergeben ist so gar nicht mein Stil. Mein größte Sorge ist aktuell, dass wegen der multiplen Krisen von Klima bis Ukraine-Krieg viele andere Reformen ausbleiben, zum Beispiel im Bildungswesen. All jene Koordinaten machen es schwer, engagierte Bürger für politische Ämter zu gewinnen. Im Landkreis Bautzen gab es bei den Kommunalwahlen 2022 in elf Gemeinde nur einen Bürgermeister-Kandidaten. Wie lässt sich diesem Trend entgegenwirken? Ich glaube, dass der demografische Wandel und die vielen Anfeindungen die Situation zunächst eher noch weiter verschlechtern werden. Wir versuchen, mit Projekten wie „Jugend entscheidet“ diesem Trend entgegenzuwirken. Aber natürlich kann eine Stiftung immer nur Impulse geben. Immerhin ist die junge Generation sehr politisch und will mehrheitlich gern gestalten. Das wird sich auch beim Interesse an Kommunalpolitik niederschlagen. Wie denken Sie, können solche Formate wie die „Bautzener Reden“ die Begeisterung und die Akzeptanz für Politik und Politiker wieder zu fördern? Ich glaube, dass viele Menschen auf der Suche nach guten Beispielen und Inspiration für gesellschaftliches Engagement sind. Wir leben in sehr politischen Zeiten. Wir werden sehen, ob ich im Mai einen Beitrag leisten kann, ich hoffe es! Zur Veranstaltungsreihe „Bautzener Reden“ lädt die Initiative „Bautzen gemeinsam“ mit dem Verein „Ökumenischer Domladen Bautzen“. Gefördert wird das Projekt durch „Partnerschaften für Demokratie“. Die Gruppe „Bautzen gemeinsam“ vereint Menschen aus unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft, Kultur, Bildung, sowie religiösen und sozialen Institutionen in und um Bautzen. Ihre Vision ist es, in herausfordernden Zeiten ein positives und vielfältiges Miteinander in der Stadt zu unterstützen und weitere Mitmenschen mit einem demokratischem Werteverständnis zu begeistern. Die Gemeinnützige Hertie-Stiftung engagiert sich unter anderem seit mehr als zwanzig Jahren mit eigenen Projekten sowie durch die Förderung Dritter für eine starke Demokratie. Die „Bautzener Reden“: Freitag, 5. Mai, 19.30 Uhr in der Maria-und-Martha-Kirche am August-Bebel-Platz in Bautzen. .Mitgliederversammlung am 9. Mai 2023 Liebe Vereinsmitglieder Hiermit laden wir Sie recht herzlich zu unserer Mitgliederversammlung - in diesem Jahr mit Wahlen des Vorstands und der Kassenprüfer - am Dienstag, den 9. Mai 2023, in das ev. Gemeindehaus, Am Stadtwall 12, in Bautzen ein. Beginn der Mitgliederversammlung ist 18 Uhr. Tagesordnung: Begrüßung, Geistliches Wort Feststellung der Beschlussfähigkeit, Protokollkontrolle der MV 2022, Abstimmung der TOP Bericht über das Jahr 2022 - Aussprache Vorstellung des Kassenberichts - Aussprache Bericht der Rechnungsprüfer - Aussprache Entlastung des Vorstands und der Rechnungsprüfer Wahl der Wahlleiterin/des Wahlleiters Wahl des Vorstands Wahl der Kassenprüfer Neues aus dem ÖDL - Aussprache Sonstiges / Dazugekommenes Geistlicher Abschluss Imbiss Bei Verhinderung besteht die Möglichkeit einer schriftlichen Stimmübertragung auf ein anderes Vereinsmitglied – bitte machen Sie davon Gebrauch. Jedes Mitglied darf nur eine Stimme übertragen bekommen. Alle Vereinsmitglieder sind aufgerufen zu überlegen, für den Vorstand zu kandidieren. Bitte teilen Sie uns spätestens bis zum 2. Mai mit, ob Sie kommen können oder wem Sie ggf. Ihre Stimme übertragen (Letzteres unbedingt schriftlich per Mail oder Post). Mit herzlichen Grüßen sowie den besten Wünschen für eine gesegnete Kar- und Osterzeit, auch im Namen des Vorstands und des Teams, Peter-Paul Straube Vorsitzender .Filmabend am Karmontag, 3. April 2023 - 19 Uhr CRESCENDO - Spielfilm von Dror Zahavi aus dem Jahr 2019. Eduard Sporck, dargestellt von Peter Simonischek, ist ein deutscher Dirigent mit Weltruf. Auf Betreiben der europäischen Kulturbeauftragten Karla de Fries (Bibiana Beglau) soll er für ein Konzert in Südtirol ein besonderes Orchester zusammenzustellen: Junge Israelis und Palästinenser musizieren gemeinsam. Anlass sind die Friedensverhandlungen beider Länder, ein gemischtes Orchester wäre ein starkes verbindendes Symbol. Sporck weiß, dass dies kein einfaches Unterfangen wird: Zu tief sitzt der Hass auch zwischen den jungen Menschen, zu groß sind die Vorurteile, zu stark ist das gegenseitige Misstrauen. Trotzdem fliegt er nach Tel Aviv, um nach streng musikalischen Kriterien ein Kammerorchester mit zwanzig Musikern zusammenzustellen. Herzliche Einladung - Der Eintritt ist frei Um eine Spende wird gebeten .Beststeller-Autor Hasnain Kazim bei den „Bautzener Reden“ am 31. März Unter dem Titel „Besser miteinander reden“ will der Journalist und Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer im Dom St. Petri ein Plädoyer auf gutes Streiten halten. Bautzen. „Grünkohl und Curry“, „Plötzlich Pakistan“, „Post von Karlheinz“ und „Auf sie mit Gebrüll!“ – so die Titel einiger der Bücher von Hasnain Kazim. Er arbeitet als freier Autor und Journalist für DIE ZEIT, taz, Süddeutsche Zeitung und den Deutschlandfunk. Von 2004 bis 2019 schrieb er vor allem als Auslandskorrespondent für den SPIEGEL und berichtete aus Islamabad, Istanbul und Wien. Er wurde unter anderem mit dem „CNN Journalist Award“ ausgezeichnet. Als Sohn indisch-pakistanischer Einwanderer erhält Kazim täglich rassistische Hassmails. Das thematisiert er in seinem Buch „Post von Karlheinz – Wütende Mails von richtigen Deutschen und was ich ihnen antworte“. Nun besucht Hasnain Kazim Bautzen. Am 31. März ist der Bestseller-Autor und Journalist der nächster Gast der „Bautzener Reden“. Unter dem Titel „Besser miteinander reden“ lädt er zum neuen Bautzener Format in den Dom St. Petri ein. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr im Dom. Der Eintritt ist kostenfrei. .Filmabend - Herzliche Einladung IMAGINE - Ein Film von Andrzej Jakimowski, Großbritannien/Polen/Frankreich 2012 Ian ist blind und verfügt über eine besondere Fähigkeit: Über viele Jahre lernte er, seine Umwelt quasi mit den Ohren zu sehen. Durch genaues Zuhören orientiert er sich mit Hilfe von Schallwellen. Er wird nach Lissabon an eine weltbekannte, aber konservative Augenklinik gerufen, wo er verbesserte Techniken im Alltag von Blinden vermitteln soll. Doch was Ian seinen jungen Patienten eröffnet, ist weniger ein Orientierungskurs, als eine völlig neue Art, in der Welt zu sein und das unlösbare Rätsel unserer Gegenwart durch Imagination und Neugier mit Sinn zu füllen. Ian verblüfft die Schülerinnen und Schüler mit seinen aufregenden, aber bisweilen riskanten Methoden. Unter den Patienten ist auch die junge und scheue Eva, die spürt, dass ihr Ian etwas wiedergeben kann, das sie längst verloren hatte. Doch schnell gerät Ian unter den Verdacht, ein trügerisches Bild von der Welt zu vermitteln und damit das Leben seiner Schüler aufs Spiel zu setzen. Als er schließlich gezwungen wird, die Klinik zu verlassen, müssen Eva und die anderen Patienten auf eigene Faust herausfinden, was die Imagination zur Wahrheit macht. Herzliche Einladung Der Eintritt ist frei - Um eine Spende wird gebeten 20.3.2923 - 19 Uhr im Domladen .Literaturcafé - Herzliche Einladung zum Auftakt des diesjährigen Literaturcafés begrüßen wir am 10. März 18:30 Uhr, Elke Lorenz. Vielen Menschen der Stadt ist sie wohl eher als erste Verantwortliche für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit Bautzens in der Ära des Oberbürgermeisters Christian Schramm bekannt. Nun freuen wir uns auf die Schriftstellerin Elke Lorenz. Der im Mitteldeutschen Verlag erschienene Roman "Machtworte" weckt mit seiner Beschreibung das Interesse an der Geschichte eines Mädchens und ihrer Familie, die im Osten Deutschlands lebt. Das Kind wächst nach dem Krieg als Tochter eines der neuen Gesellschaft kompromisslos dienenden Staatsanwaltes auf. Ihr Vater, der Mann, weiß alles, hört alles, hat immer recht. Es ist ein Mädchen auf der Flucht vor der Wortmacht des Vaters. Lange gehorsam folgend, entwickelt es sich zur jungen Frau, die andere Worte als der Vater für ihre Leben sucht und findet - eine Geschichte, die in anderer Weise ebenfalls heute geschehen könnte. Die Lesung findet im Ökumenischen Domladen statt. .„St. Wolodymyr Fonds“ Lviv/Lemberg - UKRAINE Russland führt weiter einen schrecklichen Krieg in der Ukraine. Viele Menschen mussten und müssen sterben – jetzt soll über die Zerstörung der Infrastruktur das Leben in der Ukraine unmöglich gemacht werden. Das Ziel der russischen Aggressoren: die Vernichtung der Ukraine. In der westukrainischen Stadt Lviv/Lemberg unterstützt und begleitet die Sozialstiftung „St. Wolodymyr Fonds“ der ukrainisch-katholischen Kirche weiterhin Flüchtlinge, die immer noch in großer Zahl in die Stadt kommen, und vom Krieg geschädigte Menschen - außerdem werden Hilfstransporte per LKW oder Eisenbahnwaggon in die Ost- und Südukraine organisiert. Im Oktober und Dezember haben wir vom Ökumenischen Domladen aus insbesondere Medikamente, Stromaggregate sowie Schlafsäcke gen Ukraine transportiert. Im Januar konnten wir einem Krankenhaus in Lemberg einen Stromgenerator im Wert von 10.000 Euro zur Verfügung stellen: Ein großes Dankeschön – auch im Namen der Stiftung in Lemberg – an alle, die durch ihre Spenden Nothilfe und Unterstützung zum Leben ermöglichen. Wenn Sie diese Hilfsaktion weiter mit Ihrer Spende mittragen möchten, können Sie dies über das Vereinskonto des Ökumenischen Domladens Bautzen tun: DE33 8509 0000 5626 2110 05, bei der Volksbank Dresden-Bautzen, Zweck: Stiftung Lemberg. Spendenquittungen werden ab 300 € - bis dahin gilt auch der Überweisungsträger beim Finanzamt - oder auf Wunsch ausgestellt! Dr. Peter-Paul Straube, Vorsitzender 0160 98521885 .Bautzen gemeinsam und Ökumenischer Domladen Bautzen e.V. laden ein Wir möchten Sie auf die nächste "Bautzener Rede" aufmerksam machen: Unter dem Titel „Sicherheit vor Ort“ ist Sachsens Innenminister Armin Schuster (CDU) am Freitag, dem 3. Februar nächster Gast beim jungen Bautzener Format im Dom St. Petri. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Der Dom ist beheizt. Armin Schuster ist seit April 2022 Staatsminister des Innern in Sachsen. Der Diplom-Verwaltungswirt stammt aus Rheinland-Pfalz und war in leitender Position bei Bundesgrenzschutz und Bundespolizei tätig. Von 2009 bis 2020 gehörte er dem Bundestag an. Danach wechselte er als Präsident des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfen. Klar positionierte er sich zum Brandanschlag auf die geplante Flüchtlingsunterkunft im Spreehotel Bautzen im Oktober 2022. Erst jüngst sprach er sich für eine neue Strategie beim Betrieb von Flüchtlingsunterkünften aus. Schusters Thema für die „Bautzener Reden“ ist „Sicherheit vor Ort“. Dabei komme es nicht zuerst auf politische Haltungen, schlichte Fallzahlen oder polizeiliche Statistiken an. „Sicherheit ist ein sehr persönliches Grundbedürfnis, es kommt also auf das Gefühl der Menschen vor Ort an. Das ist entscheidend für unsere Lebensqualität. Daran orientiere ich mich zuerst“, sagt er. Sein Bild vom Zusammenleben „ist das eines sympathischen Deutschlands, das seine Kultur im Herzen Europas stolz und weltoffen lebt und dabei vorne mitspielt.“ Er wünsche sich eine „streitbare Demokratie, in der wir friedlich und tolerant unsere Herausforderungen meistern“ können. Die Einladung der Initiative „Bautzen gemeinsam“ ist der Innenminister gern gefolgt: „Bautzen gemeinsam ist ein junges, hochinteressantes Format, in dem unmittelbarer Austausch in einer interessierten Stadtgesellschaft möglich gemacht wird. Ich will mehr über den Bürgersinn vor Ort erfahren“, sagt er. Das Format gebe Gelegenheit zum direkten Meinungsaustausch. Dazu gehöre auch, kontrovers in einem seriösen Rahmen zu diskutieren und einander in Ruhe zuhören zu können. Das sei bei Begegnungen auf der Straße häufig nicht gut möglich. Die Stadt Bautzen selbst kennt der Christdemokrat schon aus den 1990er Jahren, als er sie auf dem Weg zur Bundespolizei in Zittau oft passierte. „Ich war dort Inspektionsleiter. Und ab Bautzen wusste ich, dass ich bald am Ziel bin. Bautzen hat eine wunderschöne historische Altstadt“, sagt er. Zudem befinde sich in Bautzen der zweite große Standort der Hochschule der Sächsischen Polizei. Zur Veranstaltungsreihe „Bautzener Reden“ lädt die Initiative „Bautzen gemeinsam“ mit dem Verein „Ökumenischer Domladen Bautzen“ ein. Das junge Format soll Themen unter dem Motto „Wie wollen wir in diesem Land zusammenleben?“ bündeln – mit Impulsen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik. Das Projekt wird durch das Programm „Partnerschaften für Demokratie“ gefördert. Bewusst wurde der Dom St. Petri als Veranstaltungsort gewählt. Deutschlands älteste Simultankirche steht seit Jahrhunderten für Verständigung und Miteinander in Stadt und Region. Die Gruppe „Bautzen gemeinsam“ vereint Menschen aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft, Kultur, Bildung, sowie religiösen und sozialen Institutionen in und um Bautzen. Ihre Vision ist es, in herausfordernden Zeiten ein positives und vielfältiges Miteinander in der Stadt zu unterstützen und weitere Mitmenschen mit einem demokratischem Werteverständnis zu begeistern und zu aktivieren, selbst aktiv zu werden. Bei der nächsten "Bautzener Rede" am 31. März ist der in Wien lebende freie Journalist und Autor Hasnain Kazim Gast im Dom St. Petri. Herzlich sind Sie eingeladen, bei der "Bautzener Rede" dabei zu sein. Wir möchten Sie in diesem Fall bitten, sich vorher über die Mailadresse bautzen-gemeinsam@gmx.de anzumelden. Wir freuen uns über Ihr Interesse vielen Dank und beste Grüße .Caritasverband Oberlausitz e.V. Pressemeldung 22.12.2022 „ ...weil in der Herberge kein Platz für sie war.“ (Lk 2,7) Liebe Mitarbeiterinnen, Mitglieder, Besucherinnen, ehrenamtlich Engagierte und Unterstützer, auch wir schauen auf ein bewegtes und ereignisreiches Jahr 2022 zurück. Sei es die Coronapandemie, die Energie- und Klimakrise oder der verheerende Krieg in der Ukraine. Gerade mit Blick auf die Fluchtbewegungen des letzten Jahres hat uns als christlicher Träger die Weihnachtsansprache des Bautzener Landrates zutiefst bestürzt. Pauschal davon auszugehen, dass Menschen auf der Flucht vor Krieg nicht in unsere Kultur passen oder diese nicht kennen, sie somit nicht in leerstehenden Mehrfamilienhäusern bzw. Wohnungen untergebracht werden können, um den sozialen Frieden schützen zu wollen, ist eine zutiefst unmenschliche Aussage. Diese können und wollen wir als Caritasverband Oberlausitz e.V. nicht akzeptieren! Seit mehreren Jahrzehnten sind wir Ansprechpartner für Menschen aus den verschiedensten Ländern, Religionen sowie in vielfältigen Lebenssituationen und beziehen uns gerade in der Adventszeit auf die christliche Weihnachtsgeschichte, welche den Ursprung für die Weihnachtstraditionen bildet. Auch Maria und Joseph befanden sich auf der Flucht. Sie trafen auf Menschen, die ähnliche Ansichten wie der Bautzener Landrat hatten und wurden abgewiesen, wodurch das Kind in einem Stall das Licht der Welt erblickte. Die Aussage des Landrates, uns Bürgern und Bürgerinnen gesegnete Weihnachten zu wünschen, ist nach seinen vorherigen Aussagen und mit Bezug auf die christliche Geschichte eine Farce. Der Caritasverband Oberlausitz e.V. wird sich auch im nächsten Jahr wieder für Menschen in prekären Lebenssituationen einsetzen, unabhängig von deren Herkunft, Sprache, Religion oder Weltanschauung! Torsten Bognitz Geschäftsführer .Unser Halbjahresplan zum "KaffeeTischThema" ist online Hier können Sie die Termine einsehen. Sie sind herzlich eingeladen. .„Bautzen gemeinsam“ und „Ökumenischer Domladen Bautzen e.V.“ laden ein: "Bautzener Reden" Die Initiative "Bautzen gemeinsam" wünscht ein zukunftsfrohes 2023 und lädt gleichzeitig zur neuen "Bautzener Rede" am 13. Januar um 19.30 Uhr in den beheizten Dom St. Petri in Bautzen ein. Der erste Gast im neuen Jahr ist Harald Lamprecht. Mit dem Thema „Gerechter Frieden?“ kommt der Beauftragter für Weltanschauungs- und Sektenfragen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens zu der Veranstaltungsreihe der Initiative „Bautzen gemeinsam“. „Es ist eine grundlegende Erkenntnis, daß ein stabiler Frieden nur auf der Basis von Gerechtigkeit geschehen kann. Das Fragezeichen meiner Rede steht dafür, daß der Weg zu einem solchen Frieden in Gerechtigkeit alles andere als klar ist“, sagt der Theologe. Der Begriff des „gerechten Frieden“ löst nach seiner Ansicht den früher geläufigen Begriff vom „gerechten Krieg“ ab. Krieg könne niemals „gerecht“ sein. „Er ist immer mörderisch und zerstörerisch. Nur der Frieden kann „gerecht“ sein. Zu diskutieren ist dennoch die Frage, ob und unter welchen Umständen auch militärisch rechtserhaltende Gewalt notwendig und angemessen sein kann“, sagt Harald Lamprecht. Die Lehre vom „gerechten Krieg“ hat seinen Ursprung in der griechischen Philosophie. Deren Idee ist es, daß Krieg nur dann geführt werden darf, wenn er den Frieden als Ziel hatte. In seinem Vortrag will der promovierte Theologe einige friedensethische Positionen aus theologischer Sicht beleuchten und danach fragen, wie sie „uns für unser Engagement zu einer friedlichen und gerechten Weltordnung Orientierung bieten können“. Die Frage nach Rüstungskontrolle und Waffenlieferungen gehöre da elementar dazu. Im Bezug auf den Krieg in der Ukraine hoffe er, daß auch dort Frieden und Gerechtigkeit einziehen können. Aber das sei kein leichter Weg. Solange zu viele politische Partikularinteressen weltweit die internationale Zusammenarbeit in der Friedenssicherung torpedieren würden, seien konkrete Lösungen schwierig. Harald Lamprecht lädt zum gemeinsamen Nachdenken über einen „Gerechten Frieden?“ ein. Der Dresdener studierte evangelische Theologie in Leipzig, Göttingen und Halle. Der Theologe wurde 1999 Beauftragter für Weltanschauungs- und Sektenfragen der Evangelisch-Lutherischen Landeskirche Sachsens und ist Experte zu Verschwörungsmythen. Er veröffentlichte Schriften zu Fragen der Religion und Weltanschauung insbesondere in Schriftenreihen der Evangelischen Zentralstelle für Weltanschauungsfragen und ist Herausgeber der Zeitschrift „Confessio“. Die Veranstaltungsreihe „Bautzener Reden“ organisiert die Initiative „Bautzen gemeinsam“ mit dem Verein „Ökumenischer Domladen Bautzen“. Das Format soll Themen unter dem Motto „Wie wollen wir in diesem Land zusammenleben?“ bündeln. Das Projekt wird durch das Programm „Partnerschaften für Demokratie“ gefördert. Bewusst wurde der Dom St. Petri als Veranstaltungsort gewählt. Deutschlands älteste Simultankirche steht seit Jahrhunderten für Verständigung und Miteinander in Stadt und Region. Die Gruppe „Bautzen gemeinsam“ vereint ganz unterschiedliche Menschen der Stadt aus Bereichen der Wirtschaft, Kultur, Bildung, sowie religiösen und sozialen Institutionen in und um Bautzen. .Der Ökumenische Domladen hat zwischen Weihnachten und Neujahr geschlossen. Wir öffnen wieder am Dienstag, 3. Januar 2023, um 14.00 Uhr. herbergssuche wir sind vertriebene von anfang an den migrationshintergrund in den genen irrend durch raum und zeit wir die wohnmobilen flüchten vor der gefühlten kälte obdachlos noch in der herzkammer wir im nachtasyl der heimwehkranken frostiges fremdeln vor uns selbst einmal fanden viehhüter und sternsucher in einer notunterkunft ein kind nahmen es auf den arm spürten ein leises herzklopfen an der tür zur menschlichkeit hintereingang ins paradies wenn es von innen klopft dann öffne und tritt einmüss Andreas Knapp EIN LICHT LEUCHTET IN DER FINSTERNIS Ihr Lieben, mit einem großen Dankeschön für alles Mittun, Engagement und Unterstützung unseres Ökumenischen Domladens Bautzen wünsche ich allen zum Weihnachtsfest 2022 trotz allem, trotz aller Kriege, Krisen und Bedrängnisse, den Frieden, die Freude und die Hoffnung des Weihnachtsfestes, „… wenn es von innen klopft, dann öffne und tritt ein“. Bleibt im neuen Jahr behütet und gesund sowie frohen Mutes und gelassen, mit herzlichen Grüßen, auch im Namen des Vorstands und des Teams des Domladens, Peter Straube .„Bautzen gemeinsam“ und „Ökumenischer Domladen Bautzen e.V.“ laden gemeinsam ein: "Bautzener Reden" am 2. Dezember, 20 Uhr im Dom St. Petri „Wir müssen reden. Wir müssen streiten. Auf fairer Ebene und im Rahmen eines guten Miteinanders.“ Das sagt Dirk Neubauer. Der politische Denker ist der nächste Gast der „Bautzener Reden“ am Freitag, dem 2. Dezember, im Dom St. Petri. Die Veranstaltung beginnt um 20 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Dirk Neubauer ist ein Novum in der sächsischen Politik: Der Kommunalpolitiker aus dem Landkreis Mittelsachsen ist der einzige parteilose Landrat in Sachsen. Bei seinem Besuch in Bautzen spricht er zu „Aufbruch. Wir müssen uns gemeinsam auf den Weg machen, eine gute Zukunft zu bauen“ und über die Frage, wie die Demokratie zu retten ist. Dirk Neubauer ist politischer Quereinsteiger. 2013 wurde er zum Bürgermeister von Augustusburg gewählt. Zuvor war er unter anderem als Journalist, Marketingchef und Geschäftsführer eines lokalen Fernsehsenders tätig. Als Bürgermeister setzte er sich vor allem für mehr direkte Bürgerbeteiligung ein. Aufmerksamkeit erweckte er mit seiner Kritik an der etablierten Parteien-Demokratie. Seine Vorstellungen formulierte er in zwei vielbeachteten Büchern „Das Problem sind wir: Ein Bürgermeister in Sachsen kämpft für die Demokratie“ und „Rettet die Demokratie! Eine überfällige Streitschrift“. Auch in aktuellen Debatten bezieht Neubauer klare Positionen – zum Montagsprostest genauso wie zum Brand im Bautzener Spreehotel. Unter der Überschrift „Entsetzt sein reicht nicht mehr“ schrieb er auf seinen Social-Media-Kanälen über die Brandstiftung in der geplanten Flüchtlingsunterkunft: „Protest ist zulässig, ein Grundrecht, welches zu schützen und jedem einzuräumen ist. Aber auch er kennt Regeln. Diese nicht einzuhalten, ist ein Zeichen an uns alle.“ Nachzuhören sind seine Ideen über das Zusammenleben auch beim Podcast „DORFFUNK_Ost“, in dessen Mittelpunkt Themen aus dem ländlichen Sachsen behandelt werden inklusive aktueller Debatten – und nun auch bei den „Bautzener Reden“. Zum ihrem Auftakt hatte Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) vor knapp 300 Zuhörern gesprochen. Zur dritten Bautzener Rede am Freitag, dem 13. Januar, kommt Harald Lamprecht, Beauftragter für Weltanschauungs- und Sektenfragen der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens. Das Projekt „Bautzener Reden“ wird durch das Programm „Partnerschaften für Demokratie“ gefördert. Bewusst wurde der Dom St. Petri als Veranstaltungsort gewählt. Deutschlands älteste Simultankirche steht seit Jahrhunderten für Verständigung und Miteinander in Stadt und Region. Seit 1543 nutzen sie Protestanten und Katholiken sowie Deutsche und Sorben gemeinsam. Hinter der Gruppe „Bautzen gemeinsam“ stehen Menschen der Stadt aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft, Kultur, Bildung, sowie religiösen und sozialen Institutionen in und um Bautzen. Ihre einende Vision ist es, in herausfordernden Zeiten ein positives und vielfältiges Miteinander in der Stadt zu unterstützen und weitere Mitmenschen mit einem demokratischem Werteverständnis zu begeistern und zu aktivieren, selbst aktiv zu werden. Wir würden uns freuen, wenn wir Sie und Euch von der Idee anstecken konnten. Bitte teilt und teilen Sie fleißig das Veranstaltungsdatum. Wir freuen uns auf ein Wiedersehen am Freitag. wir .„Bautzen gemeinsam“ und „Ökumenischer Domladen Bautzen e.V.“ laden gemeinsam ein: "Bautzener Reden" am 4. November, 19.30 Uhr, im Dom St. Petri Liebe Unterstützende, Mitstreitende und Zuhörende der Initiative „Bautzen gemeinsam“, liebe Interessierte, wir möchten Sie alle zur neuen Bautzener Veranstaltungsreihe „Bautzener Reden“ einladen – seit dem Brandanschlag am vergangenen Freitag auf das Bautzener Spree-Hotel, in das ab 01. November bis zu 200 Flüchtlinge einziehen sollten, notwendiger denn je. Zum Auftakt am Freitag, dem 4. November, ist Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) zu Gast. Die große Überschrift seiner Rede heißt: „Wir müssen reden! Ein Lob aufs Zuhören, Umdenken und Machen“. Er kommt am Freitag, dem 4. November, in den Dom St. Petri. Die Veranstaltung beginnt um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist kostenlos. Wir würden uns freuen, wenn Sie das neue Format in Ihrem Netzwerk streuen könnten – und selbstverständlich auch über Ihr/Euer Kommen am Freitag freuen. Bereits um 18 Uhr ist das ökumenische Friedensgebet. Im Mittelpunkt der ersten „Bautzener Rede“ stehen die Fragen: Was ist die Rolle von Politik, was ist uns die Demokratie wert, wie bilden wir uns unsere Meinung und wie bleiben wir beieinander? „Mir geht es bei all den schwierigen Themen unserer Zeit um Haltung. Ich möchte über meine Erfahrungen und Erlebnisse aus der Sicht eines im Osten Geborenen reden, über die friedliche Revolution und ihre Folgen und über das, was uns aktuell umtreibt“, sagt der Politiker. Er sei auf den intensiven Austausch gespannt, auf die, die nicht nur Zuhörer, sondern nachdenkliche Diskutanten seien. Wolfgang Tiefensee kam über die Bürgerbewegung in der Wendezeit in die Politik. Vor seiner politischen Karriere in Thüringen seit 2014 war Tiefensee von 1998 bis 2005 Oberbürgermeister von Leipzig und von 2005 bis 2009 Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer im ersten Merkel-Kabinett. Zu der neuen Veranstaltungsreihe „Bautzener Reden“ lädt die Initiative „Bautzen gemeinsam“ mit dem Verein „Ökumenischer Domladen Bautzen“ ein. Das neue Format soll Themen unter dem Motto „Wie wollen wir in diesem Land zusammenleben?“ bündeln – mit Impulsen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik. Auch bedrängende Fragen wie Ukrainekrieg, Extremismus, Neue Medien oder Umwelt - die bunte Lebenswelt - wollen wir thematisieren. Als nächster Redner ist Dirk Neubauer, neuer Landrat in Mittelsachsen, am 2. Dezember eingeladen. Das Projekt wird durch das Programm „Partnerschaften für Demokratie“ gefördert und von weiteren Institutionen unterstützt. Bewusst wurde der Dom St. Petri als Veranstaltungsort gewählt. Deutschlands älteste Simultankirche steht seit Jahrhunderten für Verständigung und Miteinander in Stadt und Region. Seit 1543 nutzen sie Protestanten und Katholiken sowie Deutsche und Sorben gemeinsam. Hinter der Gruppe „Bautzen gemeinsam“ stehen Menschen der Stadt aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft, Kultur, Bildung, sowie religiösen und sozialen Institutionen in und um Bautzen. Ihre einende Vision ist es, in herausfordernden Zeiten ein positives und vielfältiges Miteinander in der Stadt zu unterstützen und weitere Mitmenschen mit einem demokratischem Werteverständnis zu begeistern und zu aktivieren, selbst aktiv zu werden. Wir freuen, wenn wir Sie und Euch von der Idee anstecken können Beste Grüße, im Namen der Initiative „Bautzen gemeinsam“ und des „Ökumenischen Domladens Bautzen e.V.“, Peter-Paul Straube, Christian Tiede, Tilmann Popp, Heinrich Schleppers, Katja Gerhardi, Friedrich Pollack, Lothar Lange und Miriam Schönbachm von .Herzliche Einladung zum nächsten Filmabend im Ökumenischen Domladen, Montag, 17.10.2022, 19 Uhr: Everything will Change Film von Marten Persiel, Deutschland/Niederlande 2021, 93 Minuten „Everything Will Change“ erzählt vom abenteuerlichen Road-Trip der drei Freunde Ben, Cherry und Fini, die im Jahr 2054 eine sterile, betonierte Welt bewohnen. Als sie erfahren, dass ihr Planet einst von reicher, bunter Schönheit geprägt war, machen sie sich auf eine Reise, um Antworten auf ihre immer größer werdenden Fragen zu suchen: „Was ist Giraffe? Und warum sind die Tiere verschwunden, die es mal gab?” In einem geheimnisvollen Schloss treffen die Freunde auf alternde Wissenschaftler und weise Poeten, die Daten und Erinnerungen zum 6. Artensterben in ihrem Archiv sammeln. Die Suche führt in die 2020er Jahre – zu der letzten, verpassten Chance des Planeten. Die Drei sind fassungslos und hecken einen mutigen Plan aus. Doch ihr Versuch, die Menschheit wach zu rütteln und das Geschehene ungeschehen zu machen, scheitert kläglich. Enttäuscht erkennen sie, dass es in ihrer Welt nichts mehr zu retten gibt. Schließlich folgen sie den rätselhaften Spuren, die ihnen ein uralter Antiquitätenhändler gegeben hatte. So fassen die Freunde einen letzten, waghalsigen Entschluss, der alles ändern wird. „Eine mögliche Welt von morgen als Chance für das Hier und Jetzt – ein Film, der aufrüttelt und Chancen aufzeigt“. https://www.matthias-film.de/filme/everything-will-change/ .Initiative „Bautzen gemeinsam“ beginnt neues Format „Bautzener Reden“ - Herzliche Einladung Bautzen, 13. November 2022 - Ab November sind im Dom St. Petri einmal im Monat Menschen mit Stimme und Meinung zu Gast. Den Anfang macht Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee. Der Dom St. Petri steht seit Jahrhunderten für Verständigung und Miteinander in Stadt und Region. Seit 1543 nutzen die älteste Simultankirche Deutschlands Protestanten und Katholiken sowie Deutsche und Sorben gemeinsam. Für die Region wie für die Stadt selbst ist die Kirche somit ein besonderer Ort - und soll nun das Forum der neuen Veranstaltungsreihe „Bautzener Reden“ werden. Dazu lädt die Initiative „Bautzen gemeinsam“ mit dem Verein „Ökumenischer Domladen Bautzen“ Menschen mit Stimme und Meinung ab November in die Stadt ein. Jene, die etwas über das Jetzt, das Morgen wie auch über das Gestern zu sagen haben. Das Projekt wird durch das Programm „Partnerschaften für Demokratie“ gefördert. Für den Auftakt am 4. November hat die Gruppe Thüringens Wirtschaftsminister Wolfgang Tiefensee (SPD) eingeladen, ihm folgt am 2. Dezember der neue Landrat in Mittelsachsen, Dirk Neubauer (parteilos). „Schon diese beiden Einladungen zeigen, dass wir Menschen mit Stimme und Meinung in der Stadt begrüßen wollen, jene, die etwas über das Jetzt, das Morgen wie auch über das Gestern zu sagen haben“, sagt Initiativmitglied Peter-Paul Straube. Die „Bautzener Reden“ sollen Themen unter dem Motto „Wie wollen wir in diesem Land zusammenleben?“ bündeln – mit Impulsen aus Zivilgesellschaft, Wirtschaft und Politik. Auch bedrängende Fragen wie Ukrainekrieg, Extremismus, Neue Medien oder Umwelt - die bunte Lebenswelt - wollen wir thematisieren. Wolfgang Tiefensee ist in der aktuellen Lage des Landes als Wirtschaftsminister besonders gefordert. Immer wieder forderte der Sozialdemokrat in den vergangenen Tagen eine massive Unterstützung der mittelständischen Betriebe in Industrie und Handwerk, eine schnellstmögliche Neuordnung des Strommarkts und insbesondere eine Entkopplung vom Gasmarkt und den derzeitigen Weiterbetrieb von Atomkraftwerken zur Bewältigung der Energiekrise. Zudem regte er eine Diskussion über einen europäischen Gaspreisdeckel an. Auch bei den „Bautzener Reden“ darf sich das Publikum auf einen Input zu den aktuellen Herausforderungen freuen. Wolfgang Tiefensee kam über die Bürgerbewegung in der Wendezeit in die Politik. Vor seiner politischen Karriere in Thüringen war Tiefensee von 1998 bis 2005 Oberbürgermeister von Leipzig und von 2005 bis 2009 Bundesminister für Verkehr, Bau und Stadtentwicklung sowie Beauftragter der Bundesregierung für die neuen Bundesländer im ersten Merkel-Kabinett. Dirk Neubauer ist seit August 2022 Landrat des Landkreises Mittelsachsen. Bekannt wurde er als Verfasser der Streitschrift „Rettet die Demokratie“. Ihr Tenor: „Die Kommune ist die Herzkammer der Demokratie. Hier erfahren Menschen, was Demokratie eigentlich ist: sich einbringen, diskutieren und zu einem Ergebnis kommen, mit dem möglichst viele leben können.“ Verfasst hat er das Buch noch als Bürgermeister der Stadt Augustburg bei Chemnitz. Bundesweit bekannt machte ihn sein Pandemie-Modellprojekt, dass am 1. April 2021 gestartet wurde. Gäste und Personal von Gaststätten und Hotels mussten sich täglich auf eine Corona-Infektion testen lassen. Mit dem kostenlosen Antigen-Schnelltest ging es per QR-Code in Restaurants, Hotels, Ferienwohnungen und Museum. Die Bundesnotbremse stoppte das Projekt, daraufhin trat Neubauer aus der SPD aus. In Sachsen ist er nun der einzige Landrat ohne CDU-Parteibuch. Der Zusammenhalt sei das beste Mittel, schwierige Zeiten zu meistern, sagt er. Auch sein Vortrag verspricht Kontroverse im Bautzener Dom St. Petri. Bewusst hat die Initiative als Veranstaltungstag Freitag gewählt. Bereits um 18 Uhr findet im Dom St. Petri wöchentlich das Friedensgebet statt. In dessen Anschluss gibt es die „Bautzener Reden“. In der Regel wird die Veranstaltung 19.30 Uhr beginnen. (Beginn am 2. Dezember ist 20 Uhr) Folgende Termine sind bis Juni 2023 vorgesehen: 6. Januar, 3. Februar, 3. März, 31. März, 5. Mai und 2. Juni. Weitere Impulsgeber sind angefragt. „Mit den „Bautzener Reden“ wollen wir der Stadt Gesprächsstoff bieten. Wir wünschen uns, dass das gemeinsame Erleben ein Teil des neuen Zusammenstehens bildet. Der Wunsch, gute, gemeinsame Momente zu schaffen, ist vielfach an uns als Gruppe „Bautzen gemeinsam“ herangetragen worden“, sagt Katja Gerhardi. Hinter der Gruppe „Bautzen gemeinsam“ stehen Menschen der Stadt aus ganz unterschiedlichen Bereichen der Wirtschaft, Kultur, Bildung, sowie religiösen und sozialen Institutionen in und um Bautzen. Ihre einende Vision ist es, in herausfordernden Zeiten ein positives und vielfältiges Miteinander in der Stadt zu unterstützen und weitere Mitmenschen mit einem demokratischem Werteverständnis zu begeistern und zu aktivieren, selbst aktiv zu werden. Die Gruppe „Bautzen gemeinsam“ hatte sich im Dezember 2021 als Reaktion auf die teils gewalttätigen Corona-Proteste gegründet und mit der „Bautzener Erklärung“ ein gemeinsames Zeichen der Bautzener Zivilgesellschaft gesetzt. Dem Aufruf von 80 Bautzener Bürgerinnen und Bürgern für Demokratie und Solidarität als Erstunterzeichnende schlossen sich deutschlandweit über 47.000 Bürger/innen an. Den Verein „Ökumenischer Domladen Bautzen“ haben im April 2008 Bautzener Christen gegründet. Zu seinen Aktivitäten gehören unter anderem die ökumenische Begegnung zwischen den christlichen Gemeinden der Stadt Bautzen und der Region, insbesondere zwischen der Ev.-Luth. Kirchgemeinde St. Petri Bautzen und der Katholischen Dompfarrei St. Petri Bautzen. Zugleich möchte der Verein eine Brücke zwischen Bürgern und Gästen des Domes und der Stadt, Nichtchristen und Christen schaffen. .Literaturcafé - Herzliche Einladung Sehr geehrte Interessierte und Förderer des Literaturcafés im Ökumenischen Domladen, wir freuen uns sehr, Sie zu einem nächsten Literaturcafé einladen zu können. Die Lesung am Freitag, den 7. Oktober trägt den Titel des gleichnamigen Buches „Von einem, der auszog in eine nicht vergangene Zeit – Leben diesseits der Mauer – Historischer Report 1945 – 1989“. Dieses Buch verspricht einen Streifzug durch eine scheinbar vergangene Epoche: mit seinem Geburtsjahr 1948 erlebte der Autor Reinhard Bohse sie fast komplett. Auf dem Hintergrund historischer Tatsachen erzählt er nun seine eigene Geschichte, die sowohl von Brüchen und Wendungen, als auch von gelungenen, glücklichen Zeiten geprägt ist. Der Termin für die Lesung - 7. Oktober 2022 – ergab sich aus rein organisatorischen Gründen. Es ist ein Tag, den es so, wie er bis 1989 mit seiner ganzen Inszenierung und Indoktrination existierte, nicht mehr gibt, an den man möglicherweise auch nicht mehr denken mag. Gerade deshalb ist es gut, sich bewußt zu erinnern, um zu verstehen und zu lernen. Wer sich vorab umfangreicher zu Reinhard Bohse informieren möchte, empfehle ich seine Homepage Wortgebrauch.com Die Lesung findet 18.30 Uhr im Ökumenischen Domladen statt. Der Eintritt ist kostenlos. Um eine Spende wird gebeten. .Erneuerter Spendenaufruf für die Ukraine Sehr geehrte Damen und Herren Russland führt weiter Krieg in der Ukraine. In der westukrainischen Stadt Lviv/Lemberg versucht die Sozialstiftung „St. Wolodymyr Fonds“ der ukrainisch-katholischen Kirche weiterhin Flüchtlinge und vom Krieg geschädigte Menschen zu unterstützen und zu begleiten. Des Weiteren werden Hilfstransporte in die Ost- und Südukraine organisiert. Bisher konnten wir dem St. Wolodymyr Fonds aufgrund Ihrer großartigen Spendenbereitschaft 155.000 € zur Verfügung stellen sowie einen Hilfstransport von Bautzen aus auf den Weg bringen. Wenn Sie diese Arbeit weiter unterstützen möchten, können Sie dies über das Vereinskonto des Ökumenischen Domladens Bautzen tun: DE33 8509 0000 5626 2110 05 bei der Volksbank Dresden-Bautzen, Zweck: St. Wolodymyr Fonds Lviv/Lemberg. Wir bitten um freundliche Beachtung und ggf. Veröffentlichung unseres Spendenaufrufs. Dieser kann gern auch weitergeleitet werden. Danke und beste Grüße - bleiben Sie behütet. Ökumenischer Domladen Bautzen e.V. An den Fleischbänken 5 02625 Bautzen Bautzen 2.9.2022 .Brief des Vorstandvorsitzenden Lieber Vorsitzender Ihor Matuschewskyj, liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des St. Wolodymyr Fonds in Lviv Am 24. August 2022 war der 31. Jahrestag der Befreiung und Unabhängigkeit der Ukraine von jahrzehntelanger sowjetisch/russischer Herrschaft und Unterdrückung, die vor allem Erniedrigung, Ausbeutung und Tod gebracht hat. Mehr als 90 % der Ukrainerinnen und Ukrainer stimmten 1991 für eine ukrainische staatliche Eigenständigkeit und Souveränität - im Budapester Memorandum vom Dezember 1994 bestätigten und garantierten diese u.a. die USA, Großbritannien, Frankreich und China, aber auch Russland. Die Ukraine übergab vor 28 Jahren im Gegenzug als drittgrößte Atommacht alle Atomwaffen an Russland. War das ein Fehler? So fragte Reinhard Pappai bei einem Benefizabend zugunsten der Ukraine Anfang April im Dom zu Bautzen. Warum wird an diese völkerrechtlich bindende Vereinbarung nicht immer wieder erinnert? Inzwischen wissen wir, wie mutig und hingebungsvoll ukrainische Soldaten und Bürger nicht erst seit der Ausweitung der russischen Invasion vor einem halben Jahr ihre Heimat und damit demokratische Werte einer freiheitlichen Gesellschaft nicht nur für ihr Land - oft mit ihrem Leben - verteidigen. „Putin go home“ muss auch bei diesem russischen Angriffskrieg die Devise und das Ziel sein. Noch scheint es, dass Putin große Unterstützung bei seinen Landsleuten hat, vor allem auch bei der Spitze der Russisch-Orthodoxen Kirche. Wann fährt endlich Papst Franziskus nach Kiew? Oder wird der Papst wieder einmal selbst zum Opfer der Vatikandiplomatie? In den letzten Wochen und Monaten habt Ihr Euch für unzählige Flüchtlinge aus der Ost- und Südukraine eingesetzt - viele Hilfstransporte wurden von Euch für die Regionen Eures Landes organisiert, die besonders von den barbarischen russischen Angriffen betroffen sind. Auch bei Euch in Lviv gibt es immer wieder Alarmsignale, bei Tag und bei Nacht. Wir denken oft an Euch, wir beten um Frieden und Befreiung für Euer Land und hoffen auf ein baldiges Wiedersehen bleibt behütet, alles Gute und herzliche Grüße, im Namen aller friedliebenden Menschen, die über den Ökumenischen Domladen Bautzen an Eurer Seite sind, Euer Peter-Paul Straube Vorsitzender .Zweites großes DANKESCHÖN zum SPENDENAUFRUF für die Ukraine Sehr geehrte, liebe Spenderinnen und Spender, alle, die gedacht, gehofft und gebetet haben, dass der aktuelle Krieg in der Ukraine am 9. Mai irgendwie zum Stillstand kommt, sind enttäuscht - wir müssen leider konstatieren: Russland führt weiter brutal Krieg in der Ukraine, mittlerweile schon mehr als drei Monate. In der westukrainischen Stadt Lviv/Lemberg versucht die Sozialstiftung „St. Wolodymyr Fonds“ der ukrainisch-katholischen Kirche weiterhin Flüchtlingen und deren Kinder sowie vom Krieg geschädigten Menschen zu helfen. Unser Spendenaufruf für die aktuelle Arbeit der Stiftung hat inzwischen mehr als 150.000 € erbracht - allen Spenderinnen und Spendern ein großes Dankeschön! Viele haben den Spendenaufruf geteilt, weitergegeben oder auf ihre Homepage gestellt. Verschiedene Gruppen haben gesammelt, so die Kolpingsfamilie und die Altenpflegeschule der Diakonie in Bautzen. Anfang April fand im Dom zu Bautzen ein Benefizabend statt. Das Thema lautete: Von Liebe und Frieden. Musik und Texte. Organisation und Leitung: KMD Michael Vetter. Ein Hilfstransport für den St. Wolodymyr Fonds wurde erfolgreich durchgeführt! Nach rund 22 Stunden und 1428 km Autobahnfahrt kamen Christian Herrmann und Thomas Rückert am Montagabend (11. April) wieder in Bautzen an. Am Palmsonntagabend waren sie gegen 21 Uhr mit einem Truck des Bautzener Theaters und 3,7 Tonnen Hilfsgütern (14 Europaletten) auf Tour an die ukrainische Grenze bei Krakovec gegangen - für diese großartige Kraftanstrengung sei den beiden von Herzen gedankt! Dieses Hilfsprojekt wurde in Kooperation mit dem Deutsch-Sorbischen Volkstheater Bautzen/Budyšin durchgeführt - allen, die durch Geldzuwendungen und Sachspenden zum Gelingen des Projekts beigetragen haben, sei ein herzliches Dankeschön gesagt! So wurden von den Oberlausitz-Kliniken drei Europalletten mit medizinischem Material zur Verfügung gestellt. Lausitzer Früchte aus Sohland spendierte eine Europalette mit Kindersäften. In der Bautzener Praxis von Dr. Sabine Balzer wurden diverse Sachen gesammelt und Medikamente beigesteuert - dies gilt ebenso für die Apotheken von Birgit Schleicher in Löbau. Die für den Hilfstransport eingekauften Materialien in Höhe 11.700 Euro wurden vom Rotary Club Bautzen/Budyšin finanziert: Medikamente, Maissaatgut für 15 ha, Konserven, Küchengeräte (Teigknetmaschine, Fleischwolf, Vakuumiergerät) sowie Schlafsäcke/Isomatten. Pfarrer Michailo Horodyskyj, der für den St. Wolodymyr Fonds arbeitet, schrieb am Dienstag in der Karwoche u.a.: „Heute habe ich schon einiges an mehrere Familien aus Charkiw übergeben, die in unserer Pfarrei leben.“ Neben der Flüchtlingsarbeit vor Ort werden vom St. Wolodymyr Fonds weiterhin Hilfstransporte in die Süd- und Ostukraine organisiert, vor allem mit diversen Nahrungsmitteln, Trinkwasser sowie medizinischen und hygienischen Materialien. Eintägige Projekte für Mütter und deren Kinder sollen der psychologischen Hilfe dienen. Von Juni bis August werden in der Nähe von Lviv/Lemberg mehrtägige Ferienlager mit Flüchtlingskindern durchgeführt. Ein Zirkusprojekt der Evangelischen Jugend Sachsens wird Mitte Juni mehrere Tage in der Ukraine sein und auch das Ferienlager besuchen. Wenn Sie diese Arbeit weiter finanziell unterstützen möchten, dann können Sie dies über das Vereinskonto des Ökumenischen Domladens Bautzen tun: DE33 8509 0000 5626 2110 05 bei der Volksbank Dresden-Bautzen, Zweck: St. Wolodymyr Fonds Lviv/Lemberg. Spendenquittungen werden ausgestellt. Bis 300 € ist der Einzahlungsnachweis für das Finanzamt ausreichend. Hoffen wir gemeinsam auf und beten wir für ein sofortiges Ende des unmenschlichen Aggressionskrieges Russlands in der Ukraine, im Namen des Vorstands und des Teams des Ökumenischen Domladens Bautzen, Ihnen/Euch alles Gute, herzliche Grüße, Peter-Paul Straube, Vorsitzender ."pfingstwunder" alle reden wirrwarr durcheinander wildes kauderwelsch ein einziges gebabel keiner hört mehr zu gottes geist jedoch schafft stimmige stille und im feuer des schweigens ein verstehen springt über das keine worte mehr braucht Andreas Knapp .Literaturcafé - Herzliche Einladung Wir freuen uns sehr, dass wir Sie zu einem nächsten Literaturcafé einladen können. Es wird nach langer Zeit wieder in unserem Ökumenischen Domladen stattfinden können, der ja für solche Veranstaltungen bestens geeignet ist. Die Lesung am Freitag, den 10. Juni, 18:30 Uhr trägt den Titel des gleichnamigen Buchs von Heidrun Nikol: „Was sie waren, sind wir: Meisterinnen des Lebens - Biografische Eindrücke bemerkenswerter Frauen“. Heidrun Nikol widmet sich in ihrem Buch neun Biografien von Frauen, die zwischen dem 17. Und dem 21. Jahrhundert lebten, manche von ihnen in der Oberlausitz, manche in ganz anderen Regionen Deutschlands. Für das Literaturcafé stellt Heidrun Nikol davon zwei Personen in den Mittelpunkt: die sorbische Publizistin und Widerstandskämpferin Maria Grollmuß und Maria-Beate von Loeben, Anglistin und Tochter des letzten Besitzers von Schloß Kuppritz. Die Autorin schreibt in einem Begleittext: „Aus ihren Schicksalen leuchtet menschliche Großartigkeit im Alltäglichen und im Aufgezwungenen. In den dunkelsten Momenten ihres Lebens wuchsen sie über sich selbst hinaus. Das ist das zu Bewahrende, das Außergewöhnliche.“ Am Abend liest aus diesem Buch Simone Menzel. Das Buch kann am Abend erworben und signiert werden. Eintritt frei – Spende erbeten. .Filmabend im Domladen am Montag, den 16.05.2022, um 19 Uhr findet im Ökumenischen Domladen der nächste Filmabend statt: Bis zum Horizont, dann links. Dieser Spielfilm ist eine deutsche Filmkomödie von Bernd Böhlich aus dem Jahr 2012. Einige Bewohner der Seniorenresidenz Abendstern sind mit ihrem Dasein unzufrieden. Als die Senioren einen Rundflug mit einem historischen Flugzeug machen, entführen sie die Maschine und fordern, bis zum Mittelmeer zu fliegen. Anfangs sind einige Insassen gegen die Entführung, doch eine Abstimmung erhält eine Mehrheit für den Mittelmeerflug. Auf dem Flughafen Wien fordern die Insassen Kraftstoff und Lebensmittel. Der junge Copilot darf die Maschine über die Alpen steuern. Die Senioren blicken staunend auf die grandiose Bergwelt. Als die Piloten Musik in der Kabine spielen, beginnen die Passagiere zu tanzen … U.a. mit Otto Sander, Angelica Domröse, Anna Maria Mühe und der Bautzenerin Gabriela Maria Schmeide - eine prominent besetzte Komödie zu einem ernsten Thema, die bei aller guten Laune ein bisschen wehmütig ist. Ein Film, den man nicht verpassen solle – herzliche Einladung Der Eintritt ist frei - um eine Spende wird gebeten. .Literaturcafé - Herzliche Einladung Wir freuen uns sehr, dass wir nach langer Pause wieder zum Literaturcafé einladen können. Am Freitag, 13. Mai werden wir mehrere Gäste begrüßen: der Museumspädagoge am Stadtmuseum Bautzen und Allrounder Ulrich Schollmeyer wird in der Rolle des Kantors August Bergt auftreten. August Bergt, vor reichlich 250 Jahren in Oederan geboren und vor 185 Jahren in Bautzen verstorben, war nicht nur Organist am Dom St. Petri. Als Musiklehrer am Lehrerseminar bildete er die Lehrer-Kantoren der Oberlausitz aus. In lockerer Form verrät er in einem fiktiven Briefwechsel alles, was ein junger Dorfschulmeister wissen musste, um auch als Kantor erfolgreich zu sein. Ulrich Schollmeyer ist bekannt für seine kurzweiligen Auftritte, oft auch kostümiert. Er wird aus diesem Briefwechsel lesen. Bergts beigelegte Notenbeispiele werden während der Lesung vom Consonare-Bläserkreis und Gästen unter Leitung von Evelyn Fiebiger aufgeführt. Sie sind sehr herzlich zu diesem Abend in den Petri-Saal des Kirchgemeindehauses am Stadtwall 12 eingeladen. Auf ein Wiedersehen im Literaturcafé freut sich und grüßt Sie sehr herzlich Ihre Barbara Pohl .Ukrainischer Bischof mahnt mehr Unterstützung durch Westeuropa an Der griechisch-katholische Bischof von Lemberg, Wolodymyr Hruza, plädierte für mehr Unterstützung der Ukraine durch Westeuropa. Katholiken sollten ihren Regierungen die Wahrheit des "brutalen Mordens" beibringen und zum Handeln auffordern. Es sei zu wenig, sich betroffen und besorgt zu zeigen, sagte der Bischof im Interview mit der österreichischen "Kleinen Zeitung" (Ostersonntag). "Das hilft niemandem, der am Sterben ist. Die Menschen wollen gerettet werden. Es geht hier um Leben und Tod." Jene im Westen, die der Ukraine etwa mit Verweis auf eine Unvereinbarkeit mit christlichem Glauben das Recht auf bewaffnete Gegenwehr absprechen, lade er ein, während der Bombenangriffe mit in die ukrainischen Bunker zu kommen oder zu den Gräbern, an denen Kinder um ihre Mütter weinen, sagte Hruza. "Wer sich nicht einmischt, der unterstützt die Mörder. Er billigt durch sein Schweigen ihre Untaten, wäscht sich die Hände in Unschuld wie Pilatus." Nötig sei Hilfe wie im biblischen Gleichnis vom Barmherzigen Samariter, der nicht am Verletzten vorbeiging - wozu auch Waffenlieferungen gehörten. Schließlich sei der Ukraine der Krieg aufgezwungen worden. Als Priester versuche er, frei von Hass zu sein, verspüre jedoch "als Bürger eines Landes, das sich verteidigt, eine gesunde Aggression", bekannte Hruza. Wichtig sei dabei jedoch, "dass man auch im Krieg ein Mensch bleibt und nicht zum Mörder und Gewalttäter wird" - was viele ukrainische Soldaten bisher bezeugt hätten, indem sie russische Kriegsgefangene human behandelten. Immer müsse auch Vergebung Platz haben, wobei jedoch gelte: "Um jemandem vergeben zu können, sollte dieser seine Taten bereuen. Tut er das nicht, dann kann die Vergebung nicht wirken. Man kann nicht einseitig jemandem vergeben, der nichts davon hören will." (rom/KNA) Quelle: katholisch.de .Karfreitag 2022 Danyil Horodyskyi (15 Jahre), 2022 (Lemberg/Bautzen) Ihnen/Euch allen trotz allem gesegnete und Hoffnung stiftendende Ostern ! .Hilfstransport für die Sozialstiftung St. Wolodymyr Fonds in Lviv/Lemberg in der Ukraine erfolgreich durchgeführt Nach rund 22 Stunden und 1428 km Autobahnfahrt kamen Christian Herrmann und Thomas Rückert am Montagabend (11. April) wieder in Bautzen an. Am Palmsonntagabend waren sie gegen 21 Uhr mit einem Truck des Bautzener Theaters und 3,7 Tonnen Hilfsgütern (14 Europaletten) auf Tour an die ukrainische Grenze bei Krakovec gegangen - für diese großartige Kraftanstrengung sei den beiden von Herzen gedankt ! In der Woche davor war über vier Tage vom Bautzener Theater eine öffentliche Sammelstelle auf einer Probebühne eingerichtet worden. Verschiedene Materialien, die z.Z. in Lviv/Lemberg besonders dringend gebraucht werden, wurden von vielen Bürgerinnen und Bürgern abgegeben: Schlafsäcke, Matten, Konserven, Nüsse, Trockenfrüchte, Hygieneartikel etc. – auch dafür ein großes Dankeschön. Einige Kleidungsstücke wurden in Bautzen an Flüchtlinge weiter-gegeben.
13.04. 2022 P.-P. Straube .Benefizveranstaltung für die Arbeit des St. Wolodymyr Fonds Am 2. April 2022 findet um 17 Uhr im Bautzener St. Petri Dom eine Benefizveranstaltung für die Arbeit des St. Wolodymyr Fonds statt. Das Thema lautet: Von Liebe und Frieden. Musik und Texte. Leitung: KMD Michael Vetter Plakat zur Veröffentlichung: hier .Spenden Sehr geehrte, liebe Spenderinnen und Spender Russland führt weiter Krieg in der Ukraine - das ist mehr als abscheulich und verurteilungswürdig, eigentlich unvorstellbar und einfach nur schrecklich. In der westukrainischen Stadt Lviv/Lemberg versucht die Sozialstiftung „St. Wolodymyr Fonds“ der ukrainisch-katholischen Kirche in diesen Zeiten insbesondere Flüchtlingen und vom Krieg geschädigten Menschen zu helfen. Der Ökumenische Domladen Bautzen e.V. hat vor einem Monat einen Spendenaufruf für die Arbeit der Stiftung gestartet. Wir sind sehr dankbar, dass inzwischen mehr als 115000 € zusammengekommen sind - diese wurden der Sozialstiftung St. Wolodymyr Fonds in Lviv/Lemberg für deren Arbeit zu Verfügung gestellt. Darunter befinden sich rund 360 Einzelspenden von 10 bis 6000 €. Zwei Benefizkonzerte in der Bautzener Stadt Halle Krone (hier über Youtube ansehen), angeregt und organisiert durch das Sorbische Nationalensemble Bautzen, erbrachten 13900 €. Der Rotary-Club Bautzen-Budyšin hat 10000 € beigesteuert. Viele haben nicht nur gespendet, sondern den Spendenaufruf geteilt oder auf ihre Homepages gestellt - auch dafür herzlichen Dank! Außerdem wurden uns immer wieder Sachspenden angeboten, die wir an andere Organisationen weitergeleitet haben. Ihor Matushewskyy, der Direktor der Stiftung, schrieb in dieser Woche: „Mit Eurer großartigen Unterstützung konnten wir in den letzten Wochen vielen Menschen helfen. So betreuen wir Flüchtlinge, die am Bahnhof in Lviv/Lemberg ankommen und von da aus weiterreisen oder in der Stadt und Region bleiben wollen, insbesondere durch Bereitstellung von Essen und Trinken sowie medizinischer oder sozialer Unterstützung. Weiter organisieren wir Hilfstransporte nach Kiew sowie in die Süd- und Ostukraine, vor allem mit diversen Nahrungsmitteln, Trinkwasser sowie medizinischen und hygienischen Materialien.“ Wir vom Ökumenischen Domladen e.V. haben uns jetzt entschieden, einen Hilfstransport nach Lviv/Lemberg zu organisieren, weil dort Nahrungsmittel und verschiedene Utensilien immer knapper werden. Deshalb wollen wir vor allem länger haltbare Konserven, Medizin und medizinische und Hygieneartikel sowie Schlafsäcke und Matten in die Ukraine bringen, die wir überwiegend über den Großhandel beziehen. Wenn Sie diese Arbeit weiter finanziell unterstützen möchten, dann können Sie dies über das Vereinskonto des Ökumenischen Domladens Bautzen tun: DE33 8509 0000 5626 2110 05 bei der Volksbank Dresden-Bautzen, Zweck: St. Wolodymyr Fonds Lviv/Lemberg Spendenquittungen werden ab 300 € ausgestellt. Bis 300 € ist der Einzahlungsnachweis für das Finanzamt ausreichend. Ihnen/Euch alles Gute, hoffen wir gemeinsam auf und beten wir für ein sofortiges Ende des unmenschlichen Aggressionskrieges Russlands in der Ukraine, im Namen des Vorstands und des Teams des Ökumenischen Domladens Bautzen, Ihr Peter-Paul Straube Vorsitzender .Spendenaufruf für die Ukraine Sehr geehrte Damen und Herren! Russland führt Krieg in der Ukraine. In der westukrainischen Stadt Lviv/Lemberg versucht die Sozialstiftung „St. Wolodymyr Fonds“ der ukrainisch-katholischen Kirche in diesen Zeiten insbesondere Flüchtlingen und vom Krieg geschädigten Menschen zu helfen. Wenn Sie diese Arbeit unterstützen möchten, können Sie dies über das Vereinskonto des Ökumenischen Domladens Bautzen tun: DE33 8509 0000 5626 2110 05 bei der Volksbank Dresden-Bautzen, Zweck: St. Wolodymyr Fonds Lviv/Lemberg. Spendenquittungen werden ausgestellt - die Spenden werden direkt auf ein Konto der Stiftung in Polen weitergeleitet. Wir bitten um freundliche Beachtung und ggf. Veröffentlichung unseres Spendenaufrufs. Dieser kann gern auch weitergeleitet werden. Danke und beste Grüße - bleiben Sie behütet - in großer Traurigkeit Peter-Paul Straube, Vorsitzender +49 160 98521885 .Ökumenisches Fastenzeitseminar im Bildungsgut Schmochtitz St. Benno: „Miteinander im Durcheinander“ in Kirche und Gesellschaft 7.3.2022 19.30 Uhr - „Miteinander die Welt retten“ Referenten: Gerd Lippold, Staatssekretär des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, Thomas Hörtinger, Leiter Kraftwerke / Assetmanagement der Lausitz Energie Kraftwerke AG, Alexander Hilse, Gründer der „Fridays for Future“-Bewegung in Görlitz und Zittau. ."In Gedanken sind wir bei unseren Freunden" Enge Freundschaften verbinden Peter-Paul Straube aus Bautzen, den langjährigen Chef des Benno-Hauses, mit der Ukraine. Die Invasion Russlands verurteilt er scharf. Bis zuletzt hat Peter-Paul Straube auf eine friedliche Lösung des Konflikts zwischen der Ukraine und Russland gehofft. Doch nun berichten seine Bekannten bei Telefonaten bereits von russischen Luftangriffen und flüchtenden Menschen. Im Gespräch mit Sächsische.de erzählt der Bautzener und langjährige Leiter des Bischof-Benno-Hauses Schmochtitz, was ihn derzeit bewegt. Mit großer Sorge schauen wir Richtung Osten, in der Nacht hat Russland mit der Invasion der Ukraine begonnen. Was bewegt Sie bei diesen Nachrichten? Ich hatte schon seit der Rede Wladimir Putins mit seiner Anerkennung der sogenannten Volksrepubliken Donezk und Luhansk in der Ostukraine sowie seiner Verneinung der staatlichen Existenz und Souveränität der Ukraine an sich große Bauchschmerzen. Jetzt zeigen die ersten Bilder heftige Explosionen in den ukrainischen Städten. Der ukrainische Präsident Selenskyj ruft den Kriegszustand aus. Ich hatte die Hoffnung, dass es friedlich bleibt. Die aktuellen Bilder machen mich fassungslos. Die Invasion ist scharf zu verurteilen. Was verbindet Sie mit der Ukraine? Wir haben dort viele Freunde, besonders im westlichen Teil. Ich habe in den letzten Tagen immer wieder überlegt: Warum macht Putin das – und was kann ich unseren Freunden sagen? Die aktuelle Situation ist so betrüblich, vor allem, wenn man Familien kennt, wenn man weiß, wie sie wohnen und wie sie sich für ihr Land engagieren. Was hören Sie aktuell von Ihren Bekannten? Wir haben kurz telefoniert. In Lviv/Lemberg ist es ruhig, ein Freund bereitet in einem Lager die Unterstützung für Soldaten vor. Der Flughafen ist noch geöffnet, Menschen flüchten auf die Dörfer. Russland greift aus der Luft an – marschiert noch nicht ein. So ist ein kurzer Zwischenstand. Sie sprechen von Freunden. Wie kam es zu den Kontakten in die Ukraine? Seit Mitte der 1990er Jahre haben wir im Benno-Haus in Schmochtitz jährlich Osteuropa-Seminare und Europa-Akademien angeboten – mit Teilnehmern aus Ungarn, Bulgarien, Litauen, Rumänien, Weißrussland, der Ukraine, Polen oder Tschechien. Aus der Anfangszeit ist mir eine Frau in besonderer Erinnerung, mit der ich heute noch Kontakt habe. Lesya K. erzählte von ihrer Familie, die unter der Sowjetherrschaft in den 1940er Jahren von Lemberg nach Sibirien verschleppt wurde. So hat man unter Stalin versucht, die ukrainische Intelligenz kaputt zu machen. Sie gehört, wie die meisten anderen Seminar-Teilnehmer aus der Ukraine, zur ukrainisch-katholischen Kirche. "Ich hatte die Chance, die Ukraine authentisch zu erleben" Was ist das Besondere daran? Diese mit Rom unierte Kirche ist in der Öffentlichkeit wenig bekannt, obwohl sie Millionen Mitglieder hat. In der Zeit der kommunistischen Sowjetunion bis 1989/90 wurde sie verfolgt, sie durfte keine eigenen Gemeinden haben. All diese Begegnungen haben mich immer wieder tief beeindruckt, so dass es nicht nur bei der Organisation von Seminaren in Schmochtitz blieb. Sondern? Wir haben Studienreisen nach Osteuropa durchgeführt und Menschen vor Ort getroffen. Ich hatte die Chance, die Ukraine ganz authentisch bei meinen rund 15 Reisen in den vergangenen 20 Jahren zu erleben. Wir haben mitbekommen, wie sich dieses Land entwickelt hat, in dem es multikulturelles und religiöses Leben über Jahrhunderte gab. Und das Putin als Wiege Russlands bezeichnet ... Nun, die Kiewer Rus ist quasi die Wiege Russlands, von Belarus und der Ukraine. Die Ukrainer haben bis 1991 überwiegend in unterschiedlichen Abhängigkeiten gelebt. Im 19. Jahrhundert gab es erstmals eine starke Nationalbewegung und nach dem Ersten Weltkrieg kurzzeitig einen ukrainischen Nationalstaat. Ab 1922 wurde das Land ukrainische Sowjetrepublik, wo viele Menschen ihre Sprache oder ihre Religion nicht mehr offen und frei pflegen konnten. Die große Hungersnot 1932/33 in der Folge der Zerstörung der Landwirtschaft und des Dorfes durch die erzwungene Kollektivierung in der Sowjetunion – auch Holodomor genannt – forderte allein in der Ukraine 3,5 Millionen Opfer. "Hoffe noch auf einen Weg zu einem Friedensbündnis" Am 1. Dezember 1991 entschieden sich die Ukrainer mit 90 Prozent für ihre Unabhängigkeit. Richtig, zu dieser staatlichen Unabhängigkeit muss man sagen, dass die Ukrainer bei allen Schwierigkeiten ihre Regierungen seitdem immer demokratisch gewählt haben. Sicher gibt es politische Schwierigkeiten, nicht selten Korruption, viele Menschen leben in wirklicher Armut. Aber auch die orangene Revolution 2004 war eine Basisbewegung, 2014 kam es zu den Maidan-Protesten und zur Annexion der Krim durch Russland. Die kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen prorussischen Separatisten und dem ukrainischen Militär haben schon etwa 14.000 Tote gefordert. Wie hätte aus Ihrer Sicht ein Konflikt verhindert werden können? Ich hätte mir nach 1990 eine europäische Sicherheitsarchitektur mit einer stärkeren und gezielteren Einbindung Russlands gewünscht. Ob das Russland gewollt hätte, wissen wir nicht. Ich denke und hoffe aber, dass auch heute noch ein Weg für ein solches Friedensbündnis gefunden werden kann. "Ein Freund bat uns, dass der Westen nicht schweigen darf" Was kann man für die Menschen vor Ort tun? Über Benefizkonzerte, so mit der Band Silbermond, oder Spendenaktionen, wie mit dem Rotary-Club Bautzen-Budyšin, unterstützen wir schon seit Jahren die Menschen vor Ort. Wir arbeiten hauptsächlich mit dem Wolodymyr Fonds in Lviv/Lemberg zusammen. Diese Stiftung der ukrainisch-katholischen Kirche kümmert sich um sozial Schwache, Kinder, Gefangene und in den letzten Jahren immer mehr um Flüchtlinge, die aus der Ostukraine ohne alles kommen, deren Häuser teils zerbombt sind. Wer mehr wissen möchte, kann sich entweder an den Ökumenischen Domladen in Bautzen wenden oder gern zum Friedensgebet am Freitag in den Dom kommen. Dabei wollen wir besonders an die Ukraine denken. Bleibt nur die Hoffnung auf Frieden? Ich möchte vor allem die Hoffnung nicht aufgeben, dass weitere diplomatische Bemühungen, aber auch die Wirtschaftssanktionen die kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine nicht weiter eskalieren lassen. In Gedanken sind wir bei unseren Freunden. Bei unserem letzten Mail-Kontakt diese Woche bat uns ein Freund, dass der Westen nicht schweigen darf. Andernfalls habe er die Furcht, dass es einen langen Krieg geben werde, der sich von der Ukraine auf andere Länder ausbreite. Auch deshalb müssen wir mit mehr als in Sorge Richtung Osten schauen. Ökumenisches Friedensgebet am 25. Februar, 18 Uhr, im Bautzener Dom. .Ökumenisches Friedensgebet Ökumenisches Friedensgebet in der Frauenkirche am Donnerstag, 24. Februar, 18 Uhr in Dresden Mit einem ökumenischen Friedensgebet am Donnerstag, 24. Februar, um 18 Uhr reagieren Dresdner Innenstadtkirchen auf die besorgniserregende Situation in der Ukraine. Die Lage in der Ukraine hat sich dramatisch zugespitzt. Zum ersten Mal seit mehr als 20 Jahren hat ein Krieg in Europa begonnen. Aus diesem Grund laden Vertreterinnen und Vertreter der Dresdner Innenstadtkirchen zu einem ökumenischen Friedensgebet in die Frauenkirche ein. Alle, denen die Bewahrung des Friedens am Herzen liegt, sind herzlich willkommen. „Wenn die Worte schweigen und nur noch die Waffen sprechen, ist das immer eine moralische Niederlage des Menschen“, erklärt Frauenkirchenpfarrer Markus Engelhardt. „Das Gebet ist keine Flucht aus schwieriger Lage in die Innerlichkeit. Im Gegenteil: Mit wachem Geist und offenen Augen nennen wir im Gebet die schwierigen Dinge beim Namen und bringen sie vor Gott. Händefalten ist daher das Gegenteil von Die-Hände-in-den-Schoß-legen. Die Welt ins Gebet nehmen ist eine eminent politische Tat“, so der Frauenkirchenpfarrer. Eingebunden sind ökumenische Partner wie das Ökumenische Informationszentrum e.V. (ÖIZ), die Johannes-Kreuz-Lukas-Kirchgemeinde, die katholische Kathedrale und die Reformierte Gemeinde. Zudem wirken Mitglieder der Ukrainisch-katholischen Gemeinde mit. Auch Bischof Heinrich Timmerevers und Landesbischof Tobias Bilz werden sich an dem Friedensgebet beteiligen. .Ökumenisches Fastenzeitseminar im Bildungsgut Schmochtitz St. Benno: „Miteinander im Durcheinander“ in Kirche und Gesellschaft 7.3.2022, 19.30 Uhr: „Miteinander die Welt retten“ Referenten: Gerd Lippold, Staatssekretär des Sächsischen Staatsministeriums für Energie, Klimaschutz, Umwelt und Landwirtschaft, Thomas Hörtinger, Leiter Kraftwerke/Assetmanagement der Lausitz Energie Kraftwerke AG, Alexander Hilse, Gründer der „Fridays for Future“-Bewegung in Görlitz und Zittau 14.3.2022, 19.30 Uhr: „Miteinander die Kirche im Dorf lassen“ Referenten: Gisela Pallas, Bürgermeisterin a. D. von Demitz-Thumitz, Thomas Zschornak, Bürgermeister von Nebelschütz 21.3.2022, 19.30 Uhr: „Miteinander an Gott glauben“ Referenten: Esther Hirsch und Osman Örs, beide vom „House of One“ in Berlin 28.3.2022, 19.30 Uhr: Abschluss-Filmabend Der Eintritt ist frei, um Spenden wird gebeten. Die Veranstaltungsreihe findet unter Beachtung der jeweils gültigen Hygieneregeln statt, die unter www.bildungsgut-schmochtitz.de/hygiene abrufbar sind. Alternativ werden die Abende als Livestream über den YouTube-Kanal des Bildungsguts Schmochtitz angeboten. Das Ökumenische Fastenzeitseminar wird vom Evangelischen-Lutherischen Kirchenbezirk Bautzen-Kamenz, dem Dekanat Bautzen, dem Cyrill-Methodius-Verein sowie dem Bildungsgut Schmochtitz Sankt Benno veranstaltet. .Frauen stören. Und ohne sie hat Kirche keine Zukunft Die Katholische Akademie Dresden lädt in Kooperation mit dem Ökumenischen Domladen Bautzen am Montag, 21. März, 19.30 Uhr, in das Dresdener Haus der Kathedrale, Schloßstr. 24, zu Vortrag und Gespräch mit Schwester Dr. Katharina Ganz ein: Diakoninnen, Priesterinnen und Bischöfinnen in der katholischen Kirche – Schwester Dr. Katharina Ganz, Generaloberin der Oberzeller Franziskanerinnen bei Würzburg, möchte die Weihe von Frauen weltweit anstoßen und hat auch Papst Franziskus im Mai 2019 bei einer Konferenz von 850 Generaloberinnen in Rom gefragt, wie er die "Frauenfrage" in der Katholischen Kirche lösen möchte. Er sagte ihr: "Wir sind doch katholisch. Wir müssen die Offenbarung respektieren. Aber wenn eine von Ihnen eine andere Kirche gründen will …". Beim Abschlussgottesdienst des Ökumenischen Kirchentages 2021 in Frankfurt/Main predigte Sr. Katharina zusammen mit einer methodistischen Pfarrerin. Sie ist Beraterin der Deutschen Bischofskonferenz in deren Pastoralkommission und des Synodalen Weges. Katharina Ganz hat sich in den Diskussionen um die Rolle der Frauen in der katholischen Kirche pointiert und unerschrocken geäußert: „Frauen stören produktiv das System einer Institution, die zutiefst klerikal und männerbündisch geprägt ist.“ Dabei stellt sie klar, dass diese ihren unschätzbaren Beitrag für das Leben und Miteinander heutzutage nur dann glaubhaft vermitteln kann, wenn ihre Strukturen, die Verteilung von Macht, der Umgang mit den eigenen Mitgliedern und Ressourcen dem Geist Jesu Christi entsprechen. Herzliche Einladung! .Information Nach Weihnachtspause und Renovierung hat seit heute der ÖDL wieder geöffnet (mit 2 G und Kontakterfassung) – bis Ende Februar nur donnerstags 10 bis 12 und 14 bis 18 Uhr, ab März dann auch wieder dienstags von 14 bis 18 Uhr. |
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Unterstützung für das Kloster Haindorf / Hejnice in Tschechien neuer Spendenaufruf 27.11.2023 |
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